Dinslaken. Die städtische Tochter hatte den Auftrag erhalten, die Fläche zu entwickeln. Der Entwurf soll in die aktuelle Diskussion einfließen, so die CDU.

Die CDU Hiesfeld macht sich Sorgen um das Gelände des ehemaligen Freibades. Und sie bringt einen Entwurf, der vor einigen Jahren im Auftrag der Stadtwerke erstellt wurde, in die Diskussion über die Nachnutzung der Fläche ein. Dieser decke sich in vielen Punkten mit den Varianten, die von der Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft (Dinfleg) präsentiert wurden.

Das Konzept der Stadtwerke sei nach der Erstellung nur nie öffentlich gemacht worden. „Wir kannten den Entwurf nicht“, so Thomas Beerwerth, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Hiesfeld. Nun soll dieser Entwurf bei der Online-Veranstaltung der Dinfleg am 8. Dezember präsentiert werden. Und die CDU möchte, dass die Stadtwerke die Fläche entwickeln und anschießend betreiben soll.

Lippeverband soll keine Rolle spielen

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Warum der Entwurf von Thomas Beerwerth und Michael Heidecke, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Hiesfeld, bislang nicht veröffentlicht und in die aktuelle Diskussion eingebracht wurde, könne man nicht sagen. Darauf gekommen sei man, weil die Rede davon war, dass die Fläche auf den Lippeverband übertragen werden soll. Damit ist die CDU, wie Beerwerth betont, auf keinen Fall einverstanden. Das Gelände ist im Eigentum der Stadtwerke und soll es auch bleiben.

Spielwiese, Gastronomie und Kneippbecken

Auch die Pläne für einen „Naturnahen Bürgerpark“ finden die Christdemokraten gut. Wasserspielplatz, Kneippweg mit Becken und Salinarium, Spielwiese, Gastronomie, Beachvolleyballfeld und eine kleine Veranstaltungsfläche sieht der Plan vor. Das alles könnten die Stadtwerke so bewirtschaften, dass am Ende mindestens eine schwarze Null stehen würde, so Beerwerth. Und die Verantwortlichen der Stadtwerke würden wie er sagt gerne die Fläche entwickeln.

Dass sie so etwas können, hätten sie mit der Erweiterung des Dinamare bewiesen. Es sei kein Affront gegen die Dinfleg, aber die vorhandene Planung sollte mit betrachtet werden. Sie sei keine Konkurrenz zur Dinfleg-Planung, sondern eine Erweiterung, sagt Heidecke.