Voerde. Zuletzt war von einem Umzug der Voerder Gesamtschule in den dann vollsanierten Altbau in diesem Herbst die Rede gewesen. Doch daraus wird nichts.

Der Umzug der Comenius-Gesamtschule in das dann sanierte Hauptgebäude wird noch deutlich später vonstatten gehen, als zuletzt vonseiten der Stadt kommuniziert: Ende des laufenden Schuljahres, also im Sommer 2022, soll es soweit sein. Das teilte die Stadtverwaltung im Schulausschuss mit. Zuletzt – Mitte Juli – hatte es geheißen, dass der Umzug in diesem Herbst in vollem Umfang erfolgen soll. Der vorherige Plan, dies nach den Sommerferien sukzessive zu tun, war zuvor ad acta gelegt worden. Der Herbst ist fast zu Ende und die Sanierung nicht komplett abgeschlossen. Dennoch: Am aktuellen Baufortschritt liegt die massive zeitliche Verschiebung des Umzugstermins nicht.

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Die Sanierung des Gebäudes, von dem nach der Entkernung nur noch der Rohbau geblieben war, befinde sich in den letzten Zügen, erklärte Patrick Marhofen, Leiter des Fachbereichs Bildung Sport und Kultur im Schulausschuss. Die Verzögerung liege vielmehr in dem Problem der Baustoffknappheit begründet. In Folge „massiver Lieferprobleme“ geht die Stadt davon aus, dass das Mobiliar erst vor den Osterferien, die 2022 auf den Zeitraum vom 11. bis 23. April fallen, da sein wird.

Bis zu den Sommerferien seien es danach nur noch zwei Monate. Weil es laut Stadt Wunsch der Comenius-Gesamtschule ist, keinen Umzug im laufenden Betrieb und mitten im Schuljahr vorzunehmen, soll nach den Sommerferien 2022 in einem komplett möblierten Gebäude gestartet werden, erläuterte Marhofen. Sein Fazit: „Das sollte die für alle Beteiligten beste Lösung sein.“

Bautechnisch sollen noch in diesem Jahr alle erforderlichen TÜV-Abnahmen erfolgen, wie Nicole Orzechowski, Leiterin des Fachdienstes Gebäudemanagement, im Gespräch mit der NRZ erklärt. 95 Prozent im und am Gebäude sollen dann fertig sein. Im Januar, so der Plan, würden nur noch Restarbeiten erfolgen. Mit Blick auf die Maßnahmen draußen und das angedachte Zeitfenster verweist Orzechowski darauf, dass das Ganze „witterungsabhängig sei“.