Hünxe. Auf den Gemeinschaftsflächen am Brömmenkamp sollen bis zu 78 Wohnungen entstehen. Bürger aus Hünxe protestieren gegen das Vorhaben.

Laut der „Städtebaulichen Entwicklungsstudie für die Brömmenkampsiedlung“ planen Wohnbau Dinslaken und Gemeinde Hünxe, auf den Freizeit- und Gemeinschaftsflächen am Brömmenkamp bis zu 78 Wohneinheiten in neuen dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern – die vorhandenen sollen abgerissen werden – sowie ein Parkhaus zu errichten (wir berichteten).

Das führt in der Brömmenkampsiedlung zu heller Empörung. „Diese Planungen zerstören den Siedlungscharakter und stehen im Widerspruch zum dörflichen Charakter unserer Gemeinde Hünxe“, sagt Dr. Heinrich Peters, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Brömmenkamp. Er fragt: „Gilt dies nicht für Bruckhausen?“ Mit dieser Planung finde „bezahlbarer Wohnraum dann auch ein Ende“.

Bürger sollen an Ausschusssitzung teilnehmen

Grünflächen, Kinderspielplatz, Bolzplatz und auch die Flächen für gemeinsame Veranstaltungen hätten in der Siedlung von Baubeginn Anfang der 50er Jahre an eine wichtige zentrale Bedeutung gehabt, so Peters. Er bittet „alle Brömmenkämper“, möglichst zahlreich in die Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Klimaschutz am Dienstag, 2. November, um 17 Uhr ins Rathaus zu kommen, wo die Pläne vorgestellt werden, „um frühzeitig ein deutliches Zeichen zu setzen, dass diese Planungen mit uns nicht zu machen sind“. (P.N.)