Hünxe. Sammel- und Spendenaktion „Nähmaschinen für Namibia“. Expertenteam des Repair-Cafés übernahm bei 17 Geräten die Funktionsprüfung und Reparatur.

    Berti Neumayr bei einer Funktionskontrolle.    
    Berti Neumayr bei einer Funktionskontrolle.     © pr | Hans Alefs

Menschen, die eine Nähmaschine im Haus haben, die nicht mehr benutzt wird, hatte das Namibia-Partnerschaftskomitee in Wesel den Vorschlag gemacht: „Spenden Sie ihr gutes Stück für Girls Clubs im Kreis Otjiwarongo.“ In acht Gemeinden gebe es Mädchengruppen, denen gezeigt werde, wie man Covid-Masken und Monatsbinden näht. Diese brauchten sie nicht nur für sich selbst, sondern nähmen sie mit zu besonders armen Menschen.

Das Repair-Café Hünxe-Bruckhausen hat die Aufgabe übernommen, die Nähmaschinen vor der Verschickung einer finalen Kontrolle zu unterziehen. „Dabei wurden 17 Nähmaschinen überprüft und 15 davon konnten repariert werden“, freut sich Hans Alefs vom Repair-Café . „Leider konnten wir zwei Maschinen nicht mehr reparieren, vielleicht können sie noch für Ersatzteile nützlich sein.“ Die Funktionsprüfung übernahm Schneidermeisterin Berti Neumayr, kleine Elektroreparaturen sowie das notwendige Ölen fast aller Geräte oblag einer vierköpfigen Expertengruppe.

„Nach fünf Stunden Arbeit konnten wir die Nähmaschinen für die Verschickung nach Namibia an den Organisator zurückgeben“, so Alefs. (P.N.)