Dinslaken. Bereits 13.000 Anträge auf Briefwahl sind bei der Stadt Dinslaken eingegangen. Das sollten Wähler beachten, wenn ein Umschlag beschädigt ist.

Die Unterlagen für die Briefwahl wurden beantragt und flatterten per Post ist Haus. Doch als der Stimmzettel in den vorgesehenen blauen Umschlag gesteckt werden sollte, fiel auf, dass er an einer Seite nicht richtig verklebt war. Auch sei er mit dem recht langen Stimmzettel gut gefüllt. Wie soll man sich als Wählerin oder Wähler in so einem Fall verhalten? Antworten dazu gibt es im Wahlbüro in Dinslaken.

Eingerichtet ist es im Saal Agen, hier können Anträge abgegeben, und auch gewählt werden. An einem Tisch sind zwei Mitarbeiterinnen damit beschäftigt, die Unterlagen für die Briefwahl zusammen zu stellen, in Umschläge zu stecken und zu verschicken. Dazu gehören der recht lange Stimmzettel, der blaue Umschlag, die Versicherung an Eides statt und ein roter Umschlag.

Beschädigter Umschlag? Dann gibt es drei Möglichkeiten

Wenn ein beschädigter Umschlag dabei entdeckt werde, werde er ausgetauscht, erklärt Mareike Schürken, die für das Wahlbüro verantwortlich ist. Wer einen kaputten Umschlag erhält, könne sich im Wahlbüro melden, dann bekomme er einen neuen. Er könne aber auch vorbeikommen und sich einen neuen Umschlag abholen. Oder den erhaltenen Umschlag einfach mit zukleben.

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Es gibt keine fertigen Päckchen. Allerdings gibt es Umschläge in unterschiedlichen Formaten. So erhält der Wähler die Unterlagen in einem Umschlag im rechteckigen Format, der blaue Umschlag ist eher quadratisch. Der Stimmzettel muss also geknickt werde, sonst passt er nicht den blauen Umschlag. Auch die eidesstattliche Erklärung muss geknickt werden.

Hohe Nachfrage

Bislang seien rund 13.000 Anträge eingegangen, berichtet Schürken. Insgesamt sind in Dinslaken derzeit über 52.000 Menschen wahlberechtigt. Die Nachfrage bei der Briefwahl sei recht hoch.

Die Briefwahl kann entweder persönlich oder schriftlich (zum Beispiel per Brief, E-Mail oder über die Internetseite) beantragt werden.

Der Antrag sollte so früh wie möglich gestellt werden, spätestens aber bis zum Freitag, 24. September 2021, 18 Uhr. Dann müssen die Unterlagen aber abgeholt werden.

Es muss kein Porto bezahlt werden

Nachdem die Kreuze auf dem Stimmzettel gemacht wurden, wird er in den blauen Stimmzettelumschlag gesteckt. Dieser Umschlag ist zuzukleben. Danach ist die eidesstattliche Erklärung auf dem beigefügten Wahlschein zu unterschreiben und zusammen mit dem Stimmzettelumschlag in den roten Wahlbriefumschlag zu legen. Auch der rote Wahlbriefumschlag ist zuzukleben. Er kann per Post an die Stadt oder direkt bei der auf dem Umschlag angegebenen Stelle abgeben werden.

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Der Wahlbrief muss bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Anschrift spätestens am Wahlsonntag, 26. September 2021, bis 18 Uhr vorliegen. Bei Übersendung per Post innerhalb Deutschlands sollte der Wahlbrief möglichst einige Tage vor der Wahl abgesandt werden.

Innerhalb Deutschlands muss für den Wahlbrief kein Porto bezahlt werden. Der Brief kann unfrankiert verschickt werden. Aus dem Ausland müssen die Portokosten selbst getragen werden.

>> Hier können die Unterlagen beantragt werden

Informationen rund um die Briefwahl finden Wählerinnen und Wähler auf der Homepage der Stadt. Über einen entsprechenden Link online auf www.dinslaken.de können bei Interesse die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Man kann die Unterlagen auch vor Ort im Rathaus am Platz d’Agen beantragen und dort direkt wählen. Möglich ist dies im Saal Agen im Erdgeschoss des Rathauses, der ausschließlich vom Stadtpark aus betreten werden kann.

Der Saal Agen ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag: von 9 bis 12 Uhr, Dienstag: von 9 bis 16 Uhr, Mittwoch: von 9 bis 16 Uhr, Donnerstag: von 9 bis 18 Uhr, und Freitag: von 9 bis 12 Uhr. Es stehen Wahlkabinen und eine Wahlurne bereit.