Voerde. Drei „Möllener Freunde“ haben die Idee entwickelt, im Voerder Stadtteil Ortseingangsstelen aufzustellen. Die letzte von fünf steht nun auch.
Auf Initiative der Möllener Röttger Grans, Helmut Schneider und Wilhelm Josten vom Heimatverein Voerde wurde die Idee verwirklicht, im Stadtteil Möllen fünf Begrüßungsschilder aufzustellen. Das erste wurde Ende November 2018 auf der Dinslakener Straße im Wohnungswald aufgestellt, nun wurde das fünfte Schild etwa 100 Meter vor der Schwanenstraße auf der linken Seite von Dinslaken aus kommend „eingeweiht“.
Zwei weitere Ortseingangsstelen stehen auf der Rahmstraße und eins auf der Friedrichstraße. „Die Schwanenstraße gehört noch zu Möllen, aber an der Einmündung ist das Verkehrsaufkommen zu groß“, betonte Helmut Schneider, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins.
„Da drüben ist aber auch bebaut. Da das Schild jetzt vor einer Freifläche steht, kommt es viel besser zur Geltung“, befand Voerdes Bürgermeister Dirk Haarmann. Die Schilder wurden anlässlich der 875-Jahr-Feier mit den Jahreszahlen 1139 und 2014 beschrieben, diese aufzustellen wurde bereits vor fünf Jahren diskutiert, bis zur Umsetzung mussten aber noch einige Genehmigungen beantragt und eingeholt werden.
Möllen war früher einwohnerreichster Stadtteil Voerdes
„Möllen war früher mit etwa 7000 Einwohnern der größte Stadtteil Voerdes“, hebt Schneider hervor. Heute sind es knapp 3000 Einwohner. Was den Stadtteil ausmacht, seien die Menschen und das Leben. Alle kämen gut miteinander klar. „Möllen hat auch eine besondere Siedlungsstruktur. Hier gibt es eigentlich kein Haus über drei Geschossen und man sieht sehr viel grün“, meint der Bürgermeister. Ein Wunsch aller Möllener sei die Wohnbebauung auf dem ehemaligen Steag-Gelände, betont Schneider.