Dinslaken. Stadt Dinslaken dementiert Gerüchte um Mediation zwischen Dezernenten und Bürgermeisterin. Es handele sich um eine regelmäßige Fortbildung.

Gibt es atmosphärische Probleme in der Dinslakener Stadtverwaltung? Nach NRZ-Informationen aus mehreren Quellen soll eine externe Firma mit der Mediation innerhalb der Stadtspitze befasst sein. Die Stadt Dinslaken dementiert das.

„Es gibt keine Mediation“

„Es gibt keine Mediation“, teilt Stadtsprecher Marcel Sturm auf Nachfrage der NRZ mit. Die Stadt arbeite „zu Zwecken der Qualitätssicherung“ mit einem Beratungsunternehmen zusammen. „Dazu gehört auch eine Beratung der Führungsebene, die auch in diesem Jahr stattgefunden hat.“ Worum es bei dieser Beratung geht, dazu äußert sich die Stadt nicht. „Die Beratung und Methodik unterliegen der Vertraulichkeit,“ so Sturm.

Im Rahmen der Fortbildung beanspruche die Stadt „die Dienstleistungen vieler Anbieter“, so Sturm. „Einer dieser Anbieter*innen führt seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen Weiterbildungen auf Ebene der Führungskräfte in der Verwaltung durch, zum Teil im Rahmen von Workshops, zum Teil aber auch digital.“ Dazu würden auch „Aspekte wie Personalentwicklung, Personalförderung, Fortbildungsplanung“ gehören. Das Unternehmen sei seit 2017 für die Verwaltung tätig und „eines von vielen“.

Das sind die Gesamtkosten für Aus- und Fortbildung

Der Bereich Aus- und Fortbildung – „Fortbildungskosten, Ausbildungskosten, Aufgaben nach dem Arbeitsschutzgesetz, Gesundheitsförderung, Mitgliedsbeiträge KAV, Stellenausschreibungen und mehr“ – sei im Haushaltsplan mit 55.000 Euro jährlich veranschlagt, so Marcel Sturm. Welche Summe auf die Beratung der Stadtspitze entfällt, konnte der Stadtsprecher nicht sagen. (aha)