Dinslaken. Zur „Barese“ Espressobar in der Neustraße gehört jetzt auch eine Saisonterrasse. Inhaber Francesco Ratti freut sich auf das Sommergeschäft.

„Schön, dass ihr wieder da seid“, steht auf der Tafel vor dem Eingang zur „Barese“ Espressobar an der Neustraße 38. Vor genau drei Jahren hat Inhaber Francesco Ratti das Café eröffnet. Damals bezeichnete ihn die Wirtschaftsförderin der Stadt wegen seiner Investitionsbereitschaft „als Glücksfall für Dinslaken“. Mit seiner Espressobar hat der inzwischen 40-jährige Ratti, der aus Bari in Apulien stammt und seit 2002 in Dinslaken lebt, italienisches Lebensgefühl in die Neustraße gebracht. Das wird ab heute wohl noch verstärkt, wenn die neue Terrasse im Hinterhof eröffnet.

Dann können Besucher jeder Klientel, „von der alten Dame bis zur Schülerin“, so Ratti, die Kaffee- und Espresso-Spezialitäten – rund 40 Sorten – aus seiner Heimat noch mehr genießen. Natürlich gibt es im „Barese“ auch selbst gemachte Torten, Kekse und Diverses aus der kalten Küche: Ciabatta und Bruschetta, belegt mit Pesto, Rucola, Tomate und wahlweise Parmaschinken, Kochschinken, Salami oder Mozzarella. Verschiedene Frühstücke werden ebenfalls angeboten.

Wie er mit seinem sechsköpfigen Team bisher durch die Pandemie gekommen sei: „Wir haben Corona mit einem blauen Auge überstanden. Natürlich gab es finanzielle Einbußen, denn wir hatten etappenweise zwei Monate zu“, sagt Francesco Ratti. „Coffee to go und Cup-Cakes haben uns begleitet. Jetzt sind wieder unsere Gäste da, darunter viele Stammkunden, die wir gerne drinnen und draußen bewirten.“ Die Öffnungszeiten im „Barese“ seien derzeit noch von 10 bis 18 Uhr, ab 21. Juni dann wieder von 10 bis 19 Uhr.

After-Work-Abende ab Juli geplant

Und Ratti hat mit der neuen Terrasse jetzt an acht Tischen Platz für weitere 23 Gäste. Vor sechs Wochen habe er mit dem Bau begonnen, überwiegend in Eigenleistung. Für den gelernten Modellschreiner kein Problem: Schon die Inneneinrichtung im „Barese“ mit Möbeln und Dekor aus Holz und Metall hatte er selbst gefertigt. Nur wenig wurde auch auf der Terrasse hinzugekauft.

„Die Idee reifte Ende letzten Jahres. Wenn wir wieder öffnen, dann ab Sommer mit Außengastronomie“, so der 40-Jährige. Mit dem Eigentümer habe er über eine Saisonterrasse gesprochen, „denn draußen auf der Neustraße ist der Platz doch eher begrenzt“. Um auf die anheimelnde Terrasse zu kommen – nur die Tarnnetze als „Himmel“ fehlen noch –, muss man den Haupteingang zum „Barese“ benutzen und durch das Café gehen.

Francesco Ratti ist zuversichtlich: „Wir konzentrieren uns jetzt auf das Sommergeschäft. Durch das Impfen wurden deutlich Fortschritte gemacht.“ Neben dem Weinverkauf will Ratti auch die Gin-Verköstigung am letzten Samstag im Monat (18 bis 22 Uhr) wieder anbieten. Und ab Juli plant er, die Terrasse donnerstags und freitags von 16 bis 21.30 Uhr für „gemütliche After-Work-Abende bei Wein und mit wechselnden DJs“ anzubieten.