Dinslaken. Bislang sind nur Ermäßigungen für musisch-kulturelle Vereine vorgesehen. Das sind die Pläne für andere Vereine und Schulveranstaltungen.
Die Stadtverwaltung will sich im heutigen Kultur- und Partnerschaftsausschuss zu den Nutzungsgebühren für die Kathrin-Türks-Halle (KTH) äußern. Die UBV hatte beantragt, dass die Stadt die Tarifordnung und die Preisliste für Dienstleistungen in der Stadthalle darlegt.
UBV pocht auf „Halle für Alle“
Die UBV fürchtet, dass sich Vereine und Schulen die Anmietung künftig nicht mehr leisten können. Denn der Kulturausschuss hatte zwar zuletzt mit den Kulturförderrichtlinien ermäßigte Hallenmieten für die anerkannten musisch-kulturellen Vereine beschlossen – aber eben auch nur für diese.
Die UBV schlägt vor, auch Schulen und Vereinen Zuschüsse zuzubilligen. Schließlich sollte die KTH eine „Halle für Alle“ werden. Die Stadtverwaltung „schließt sich dem Gedanken, auch anderen als musisch-kulturellen Vereinen eine Nutzung der KTH durch Zahlung eines entsprechenden Zuschusses zu ermöglichen, ausdrücklich an,“ erklärt die Verwaltung in der Sitzungsvorlage für den heutigen Ausschuss.
Für Schulen seien die Zuschüsse allerdings „entbehrlich“. Schulveranstaltungen gelten als städtische Veranstaltungen, die die Stadt dann mit der Din-Event GmbH abrechnet. Bis zur nächsten Sitzungsfolge will die Stadt einen Vorschlag für eine geänderte Zuschussregelung erarbeite, die alle Vereine umfasst. Vor der Sanierung hatte die Stadt ein Belegungskontingent von 60 Nutzungstagen im Jahr. (aha)