Dinslaken. Die Eltern von fünf Schulen haben sich in einem Brief an die Stadt Dinslaken gewandt. Es geht um die Ermöglichung von Präsenzunterricht.

Die Schulpflegschaften von fünf weiterführenden Schulen in Dinslaken haben sich mit einem Brief an die Stadtverwaltung gewandt. Thema: Wie kann der Präsenzunterricht an den Schulen „nach dem erhofften Abflauen der Infektionswelle in der Zukunft sicher für alle ermöglicht werden“?

Eltern haben Kooperation angeboten

Das Schreiben ist knapp zwei Wochen alt, auf eine Antwort warten die Elternvertreter der EBGS, der Gesamtschule Hiesfeld sowie der Gymnasien THG, OHG und GHG noch. Der Distanzunterricht funktioniere „in den verschiedenen Schulformen unterschiedlich gut“ und könne nur eine „Zwischenlösung“ sein, so die Eltern. Die Schulen müssten „so schnell wie möglich zu einem sicheren Präsenzunterricht zurückkehren“. Die Eltern boten dazu ihre Kooperation und ihr Wissen an.

Dabei geht es auch um die Frage der Installation von Luftreinigern. Die Stadt hat insgesamt 18 Geräte angeschafft – für jede Schule eines. Am THG soll ein Test unter Realbedingungen getestet und von einem Institut begleitet werden. Der Stadtrat hatte die Anschaffung von Luftfiltern für die Räume und Klassen beschlossen, in denen optimiertes Lüften mit der Hilfe von CO2-Messgeräten nicht möglich ist. Generell lassen sich aber alle Fenster in Dinslakener Schulen öffnen, so die Stadt. Die Förderfrist für die Luftfilter ist im Januar abgelaufen. Pennings hatte die Stadt jüngst im Schulausschuss um eine Reaktion gebeten. Diese sei noch nicht erfolgt. (aha)