Kreis Wesel/Hünxe. Der Fernwanderweg von Wesel nach Olfen, der auch durch den Kreis Wesel vorbei an Issel und Otto-Pankok-Museum in Drevenack führt, wurde eröffnet.

Regionalverband Ruhr, Land NRW und Naturpark Hohe Mark eröffneten jetzt den Hohe-Mark-Steig. Der Fernwanderweg führt mit sechs Etappen über 137 Kilometer plus Wasserroute, quer durch die Landschaften des Naturparks Hohe Mark. Highlights bilden zum Beispiel die Waldgebiete Haard, Hohe Mark, Üfter Mark, Steinberge, Dämmerwald und Diersfordter Wald. Am Wegesrand liegen Schleusen, die Flussläufe von Lippe, Stever, Issel, Schwarzes Wasser sowie der Halterner Stausee und der Auesee sowie die Schlösser Lembeck und Diersfordt sowie das Otto-Pankok-Museum.

Zu Etappe 2 heißt es unter anderem: „Wieder auf deinem Weg, geht es auf einen spannenden Ort zu: das Pankok-Museum Haus Esselt, dem einstigen Wohnort des Künstlers Otto Pankok. Ein absoluter Natur-Kultur-Genuss! Das schöne Anwesen liegt inmitten eines kleinen Waldgebietes ganz romantisch an der Issel. Der Name Haus Esselt geht auf den vorbeifließenden Fluss Issel zurück. Gäste sind herzlich willkommen, denn das Haus ist kein typisches Museum. Hier wird gewohnt und gearbeitet. Auf Anfrage lässt sich das Haus besichtigen.“

Durchgängige Beschilderung

Beim Hohe-Mark-Steig geht vorwiegend über naturbelassene Wege, Rastplätze wurden genauso installiert wie Schutzhütten und eine durchgängige Beschilderung entlang des Weges: Einem magentafarbenen Wegezeichen mit einem leicht geschwungenen Weg und stilisierten Bäumen müssen Wanderer folgen, wenn sie den Hohe-Mark-Steig erleben wollen.

„Das Wandern erlebt einen kräftigen Boom. Vor allem in Zeiten der Pandemie ist der Freizeitsport für viele eine willkommene Auszeit vom Alltag“, so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. „Mit dem Hohe-Mark-Steig fügen wir dem Wanderrevier Ruhr einen attraktiven, qualitativ anspruchsvollen Fernwanderweg hinzu, der ohne lange Anfahrt erreichbar ist.“

Für den Ausbau der Infrastruktur des Weges und die Etablierung eines funktionierenden Marketings haben sich der Regionalverband Ruhr und der Naturpark Hohe Mark engagiert. Unterstützung dazu haben die Partner durch Fördermittel des Landes NRW und der Europäischen Union erhalten, ohne die eine Realisierung des Weges nicht möglich gewesen wäre.

Als Ergänzung zur Hauptstrecke des Hohe-Mark-Steigs werden zukünftig Rundwege als spezielle Angebote für Tagesgäste entwickelt.

Weitere Informationen können sich Wanderer auf der Internetseite www.hohe-mark-steig.de holen. Hier werden die sechs Etappen und die Wasserroute beschrieben, GPX-Tracks können heruntergeladen werden.