Dinslaken. CDU betont, dass derjenige, der seine Innenstadt beleben möchte, Neues zulassen müsse. Verwaltung soll ein Konzept für den neuen Markt erarbeiten.

Die Idee der CDU, auf dem Neutorplatz einen weiteren wöchentlich stattfindenden Markt zu etablieren, besteht weiterhin. Nun soll eine Projektgruppe prüfen, wie ein solches Angebot aussehen könnte. Im Hauptausschuss machten Redner verschiedener Fraktionen deutlich, dass mit dem neuen Angebot keine Konkurrenz zu den bestehenden Märkten geschaffen werden sollte. Es sollte eine Veranstaltung mit eigenem Profil sein, wie Beate Storck-Schröer von den Grünen erklärte.

Hohe Aufenthaltsqualität

Als Konkurrenz für bestehende Angebote sieht die CDU ihren Markt nicht. Es solle ein „Erlebnismarkt mit hoher Aufenthaltsqualität“ sein, wie CDU-Fraktionsvorsitzender Heinz Wansing betonte. Der Markt würde auf die gesamte Innenstadt ausstrahlen. „Unser Feierabendmarkt hat bereits unter Beweis gestellt, dass attraktive Marktkonzepte Menschen anziehen“, fügte er hinzu. Es habe sich auch gezeigt, dass „zwei im zeitlichen Zusammenhang stattfindende Märkte in Dinslaken sehr wohl funktionieren können“.Das siehe man an den Märkten in Baßfeldshof und Hiesfeld, die an einem Tag stattfinden.

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Die CDU sei von der Idee des Samstagsmarktes auf dem Neutorplatz überzeugt. Denn so könne man die Innenstadt beleben, den stationären Einzelhandel stärken. „Das Schreckensgespenst Innenstadt-Sterben macht die Runde. Wenn wir nicht gegensteuern, fährt der Einzelhandel vor die Wand“, betonte Heinz Wansing.

Projektgruppe wird gebildet

Der Projektgruppe sollen Mitarbeiter aus dem Fachdienst Allgemeine Ordnung, Gewerbe und Verkehr sowie der Stabsstelle Wirtschaftsförderung angehören. Die Markthändler, der Marketingverein, der Runde Tisch der Werbegemeinschaften, die Neutor-Galerie, die IG Altstadt und das Forum Lohberg sollen beteiligt werden. Zudem sollen während des Marktes Musiker und Künstler auftreten können. Ein Ergebnis soll die Verwaltung in der nächsten Sitzungsfolge vorlegen.

Von Seiten der Verwaltung wurde darauf hingewiesen, dass der Neutorplatz nicht als Ganzes zur Verfügung stehe, da dort Veranstaltungen durchgeführt werden. Vorgeschlagen wird, dass der Erlebnismarkt dann verlagert werde: Ein Ausweichstandort wäre die Saarstraße. Auch das müsse nun geprüft werden.