Voerde. Die Firma beteiligt sich an den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Bei Trimet arbeiten Mitarbeiter aus rund 30 Nationen.
Trimet Aluminium macht mit bei den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Mit einer Plakataktion, Videobeiträgen und Mitarbeiterveranstaltungen setzt das Familienunternehmen Zeichen gegen Diskriminierung, Hass und rechtsextreme Ideologie. „Wir bei Trimet leben Vielfalt und Integration seit der Gründung des Unternehmens 1985“, so Vorstandschef Philipp Schlüter. „Das Zusammenwirken von Menschen aus verschiedenen Nationen und Kulturen hat unser Unternehmen erfolgreich gemacht und ist die Voraussetzung dafür, dass wir im Wettbewerb bestehen und zukunftsfähig sind. Rassismus hat hier keinen Platz und darf ihn auch nicht bekommen.“ Es sei wichtig, selbst auf kleinste Dinge unmissverständlich zu reagieren und Haltung zu zeigen.
Plakate und Seminare
Koordiniert vom Betriebsrat, bietet der Aluminiumhersteller seinen Mitarbeitern bis 28. März ein facettenreiches Programm. In Videoaufnahmen erklären Mitarbeitende und Führungskräfte ihren Standpunkt zu Demokratie und Vielfalt. Plakate rufen zu Respekt und Solidarität auf. Seminare der IG BCE vermitteln die Mechanismen rassistischer Meinungsmache und sensibilisieren für den angemessenen Umgang mit sozialen Medien.
Ausbildungsplätze für Flüchtlinge
Bei Trimet arbeiten Mitarbeiter aus rund 30 Nationen. Mit der „Berufsbildung für Flüchtlinge“ gibt es ein Engagement für die Integration. Das Projekt geht auf Trimet-Gründer Heinz-Peter Schlüter zurück. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle 2015 kündigte er an, dass man in den kommenden Jahren zusätzlich zu den regulären Ausbildungsplätzen 66 Flüchtlingen eine berufliche Ausbildung und eine langfristige Berufsperspektive bieten wird. Mittlerweile beschäftigt der Werkstoffspezialist 37 Geflüchtete, die ausgebildet werden oder bereits Fachkräfte bei Trimet sind.