Kreis Wesel. Als Grund dafür wird der Lieferengpass beim Impfstoff genannt. Impftermine können gleichwohl ab dem 25. Januar vereinbart werden.

Der Lieferengpass beim Corona-Impfstoff wirkt sich auch auf die 53 Impfzentren in NRW aus. Sie können nicht wie geplant am 1. Februar ihre Arbeit aufnehmen. Das hat das Gesundheitsministerium am Mittwoch erklärt. Dort werden zunächst über 80-Jährige geimpft, die zu Hause leben.

Am Mittwochnachmittag berichtete die Kreisverwaltung, dass das Gesundheitsministerium im Zuge einer Telefonkonferenz die Kommunen darüber informiert habe, dass sich der Impfstart in den Impfzentren aufgrund eingeschränkter Liefermengen des Impfstoffes verzögern werde. Davon sei auch der Start der Impfaktion im Impfzentrum des Kreises in der Niederrheinhalle Wesel betroffen.

„Aufgrund der Informationen aus der Telefonkonferenz steht fest, dass die Impfungen nicht wie ursprünglich vom Land angekündigt in der ersten Februarwoche beginnen“, so Krisenstabsleiter Dr. Lars Rentmeister. „Wir warten nun auf die zugesagten verbindlichen und schriftlichen Informationen des MAGS darüber, auf welches Datum sich der Start verschiebt.“

Inzwischen wurden bereits die Anschreiben zur Terminvergabe an alle über 80-Jährigen im Kreis Wesel versandt. Nach Angaben des Landes soll es gleichwohl dabei bleiben, dass ab Montag, 25. Januar, Terminvereinbarungen für Impfungen vereinbart werden können. Dies geht ab 8 Uhr online unter www.116117.de oder telefonisch. Impfwillige im Rheinland sollen die kostenfreie Rufnummer 0800 116 117 01 wählen.