Dinslaken. Die Ergebnisse der Reihentestung im Awo-Seniorenzentrum Wilhelm-Lantermann-Haus Dinslaken liegen nun vor. Einrichtung benötigt Hilfe des Kreises.
Die Ergebnisse der Reihentestung von Bewohnern und Mitarbeitern des Awo-Seniorenzentrums Wilhelm-Lantermann-Haus in Dinslaken liegen nun vor: 27 der insgesamt rund 100 Bewohner sowie 14 Mitarbeiter haben sich demnach mit dem Coronavirus infiziert. Die infizierten Bewohner könnten derzeit alle noch in der Einrichtung selbst betreut werden. Dennoch hat der Ausbruch Auswirkungen.
„Wir können die Bewohnerbetreuung in der jetzigen Situation nicht selbstständig aufrecht erhalten“, erklärt Andreas Wiemers, Pressesprecher des Awo-Bezirksverbandes Niederrhein, der die Einrichtung betreibt. „Deshalb haben wir Unterstützung beim Kreis Wesel angefragt, der auch bemüht ist uns zu helfen und Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.“
Quarantäne bis mindestens zum 17. Dezember
Alle Bewohner der Einrichtung stehen weiterhin unter Quarantäne – mindestens bis einschließlich zum 17. Dezember. Besuche in dem Haus sind bis dahin nicht möglich. Familien können sich aber an die Einrichtung wenden und den Kontakt zu ihren Angehörigen mittels Videoanrufen aufrechterhalten. Wie es nach dem 17. Dezember weitergeht, ist derzeit noch nicht absehbar und hängt von der weiteren Entwicklung ab. Es werde nun voraussichtlich wöchentlich erneut reihengetestet. „Natürlich haben wir die große Hoffnung, dass wir uns noch vor Weihnachten wieder öffnen können“, sagt Wiemers. Zusagen könne man dies aber leider nicht.
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Eine positive Nachricht möchte Pressesprecher Wiemers trotz allem nicht unerwähnt lassen: „Die Solidarität innerhalb der Mitarbeiter ist unglaublich groß, es gibt eine enorme Einsatzbereitschaft. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken.“