Voerde. Pauluskindergarten und katholisches Familienzentrum Voerde sind unter Quarantäne. 74 Kinder sind betroffen, das ist mit Geschwistern und Eltern.

In Voerde steht das katholische Familienzentrum unter Quarantäne. Das Gesundheitsamt des Kreises Wesel hat am Donnerstag den Pauluskindergarten und das Familienzentrum, zu dem der Kindergarten gehört, in Absprache mit der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul für 14 Tage geschlossen. Eine Erzieherin wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

Die Erzieherin hatte keine Symptome

Die betroffene Erzieherin hatte keine Symptome sondern machte vom Angebot des freiwilligen Tests des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales für Lehrkräfte und Erzieher Gebrauch. Wo sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben könnte, sei nicht bekannt, so Regina Busch, Verbundleiterin der katholischen Kitas St. Peter und Paul, auf Nachfrage der NRZ. Der Kindergarten ist erst am Montag, 17. August, in den Regelbetrieb gestartet, die Mitarbeiterin war vor dem Test im Dienst. Vom positiven Testergebnis erfuhr sie laut Regina Busch am Mittwochabend.

Geschwisterkinder gelten nicht als Erstkontakt

Das Gesundheitsamt hat für alle Kinder und Mitarbeitende des Familienzentrums Quarantäne angeordnet. Davon betroffen sind 74 Kinder und insgesamt 22 Mitarbeiter. Das Gesundheitsamt informiert die Eltern über die bestehenden Testmöglichkeiten für ihre Kinder. Geschwisterkinder gelten nicht als direkte Kontaktpersonen und stehen nicht unter Quarantäne. Sie können also regulär ihre Schule oder Kita besuchen, auch die Eltern sind im Regelfall nicht betroffen – mit Ausnahme der Eltern, die sich wegen der Eingewöhnungsphase in der Kita aufgehalten haben.

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