Dinslaken. An der Freien Waldorfschule in Dinslaken ist eine Lehrkraft an Corona erkrankt. Der Unterricht läuft nach Rücksprache mit Gesundheitsamt weiter.

Auch an der Freien Waldorfschule in Dinslaken gibt es einen Coronafall: Eine Lehrkraft hat sich mit dem Virus infiziert. Dies bestätigte Geschäftsführerin Dr. Nicola Hirsch der NRZ am Dienstag auf Nachfrage.

Es ist der nunmehr vierte Coronafall, der seit Beginn des neuen Schuljahres am vergangenen Mittwoch, an hiesigen Schulen bekannt geworden ist: Am Wochenende hatte die Ernst-Barlach-Gesamtschule (EBGS) bereits bekannt gegeben, dass zwei Fünftklässler positiv auf das Virus getestet wurden – die Schüler und Lehrer beider betroffenen Klassen sind nun in Quarantäne, am Montag bestätigte die Gesamtschule Hünxe dann ebenfalls einen Coronafall innerhalb des Lehrerkollegiums.

Gesundheitsamt: Keine weiteren Maßnahmen notwendig

Auch der Coronafall an der Waldorfschule ist bereits seit Montag bekannt. Wie Hirsch erklärt, sei man nach Bekanntwerden des Falles direkt den offiziellen Weg gegangen und habe neben den Eltern, Schülern und Kollegen auch das Gesundheitsamt des Kreises Wesel sowie das Schulministerium informiert. „Das Gesundheitsamt hat entschieden, dass wir keine weiteren Maßnahmen einzuleiten haben“, sagt Hirsch.

Das Hygienekonzept an der Schule sei konsequent eingehalten worden, die Anzahl von Kontakten der erkrankten Lehrkraft sei „sehr gering“ gewesen. Insofern sei das Gesundheitsamt der Auffassung gewesen, dass der Unterricht für alle anderen Schüler und Lehrkräfte weiterlaufen könne.

Am Dienstag, einen Tag nach Bekanntgabe des positiven Testergebnisses also, sei der Betrieb weitestgehend normal verlaufen, erzählt Hirsch. Sofern man denn in der derzeitigen Situation überhaupt davon sprechen könne. „Denn es ist zwar mittlerweile ja die Rede vom ‘regulären Schulbetrieb’, aber eigentlich ist es einer mit vielen, vielen Hindernissen“, sagt sie. Es sei in der Coronakrise durchaus eine „besondere Herausforderung“ immer „angepasst an die Situation zu reagieren“, sagt Hirsch. „Wir fühlen uns nach der Rücksprache mit dem Gesundheitsamt aber eigentlich in unserem Vorgehen bestätigt. Und wir wünschen uns natürlich vor allem, dass wir möglichst schnell alle wieder raus kommen aus dieser Krise.“