Dinslaken. Corona bremst die Planungen für die Martinikirmes aus. Mit nur wenigen Wochen Vorlauf lasse sie sich nicht durchführen, so die Stadt Dinslaken.
Im städtischen Veranstaltungskalender steht sie noch: Die Martinikirmes soll vom 6. bis 9. November stattfinden. Ob die Kirmes stattfinden kann ist allerdings ungewiss.
Kirmes wird ab Januar geplant
Zwar ist die Martinikirmes die letzte Kirmes vor dem Start der Weihnachtsmärkte in der Region, ist also im Jahr recht spät angesetzt. Dennoch durchkreuzt die Corona-Pandemie die Planung des großen Volksfestes an der Trabrennbahn. Denn die Kirmes wird bereits ab Januar geplant, so Stadtsprecher Marcel Sturm auf NRZ-Anfrage.
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Die grobe Planung stehe im März, so dass normalerweise im April oder Mai die Zulassungs- beziehungsweise Ablehnungsbescheide an die Schausteller versandt werden. Bei der Martinikirmes gibt es gemeinhin etwa 150 Fahrgeschäfte und Buden und 100.000 Besucher. „Nun aber besteht erst einmal eine große Ungewissheit. Diese Ungewissheit betrifft sowohl uns als auch die SchaustellerInnen, für diese ist die allgemeine Corona-Situation existenzbedrohend,“ so Marcel Sturm.
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Bis August braucht die Stadt klare Vorgaben vom Land
Bis zum 31. August sind Großveranstaltungen verboten. Derzeit bleibe „leider nur abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und welche landesweiten Vorgaben für Herbst gemacht werden“. Klar sei auf jeden Fall: „Es wird nicht möglich sein, die Martinikirmes nur mit einem Vorlauf von wenigen Wochen durchzuführen. Bis August brauchen wir sehr klare Vorstellungen, was verantwortungsvoll machbar sein wird,“ so Marcel Sturm.