Dinslaken. Der Dinslakener Wirtschaftsförderer geht nach Gesprächen mit Filialleitung, Investoren und möglichen Übernehmern vom Erhalt der Filiale aus.
Der Dinslakener Wirtschaftsförderer Georg Spieske macht den Real-Mitarbeitern in Dinslaken Hoffnung: Er geht davon aus, dass der Real-Markt in Dinslaken nicht geschlossen wird. Das sagte er am Dienstagabend im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und bezog sich dabei auf Gespräche mit der Filialleitung und Schriftverkehr mit dem Investor und Käufer der Warenhauskette SCP.
Das ist der Hintergrund
Die SCP Retail Investments hat die 276 Real-Märkte von der Metro gekauft und mit Kaufland und Edeka Verträge eine Übernahme von insgesamt 141 Real-Märkten vereinbart. 88 Märkte sollen an Kaufland, 53 an Edeka gehen. 50 Filialen soll noch 24 Monate unter dem Namen Real weitergeführt werden. Etwa 30 Märkte sollen geschlossen werden.
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Gespräche mit Filialleitung, Investor und potenziellen Übernehmern
Als der Verkauf der Kette an SCP publik wurde, habe er sich bei zwei Besuchen – einer gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Michael Heidinger – bei der Filialleitung des Dinslakener Real-Marktes über den aktuellen Stand informiert. Anschließend habe die Stadt in Schreiben an die Metro und SCP „unsere Standortvorteile deutlich gemacht“. Diese hätten prompt reagiert und zurückgeschrieben.
Auch zu „potenziellen Übernehmern“ habe er bereits Kontakt aufgenommen, sagte Spieske und berichtete, „dass es bereits Gespräche im Hintergrund gibt“. Er stehe im ständigen Austausch mit der Filialleitung. Zum jetzigen Zeitpunkt, so fasste Spieske zusammen, „kann man davon ausgehen, dass der Real-Markt in Dinslaken bestehen bleibt und von einem anderen Betreiber genutzt werden“ könne.