Dinslaken/Voerde/Hünxe. Vor dem Feiertag am Donnerstag wurde appelliert, sich an Corona-Auflagen zu halten. Das ergaben die Kontrollen in Dinslaken, Voerde und Hünxe.

Es wurde gemahnt, es wurde appelliert. Gerade am Vatertag, an dem sonst Gruppen mit Bollerwagen unterwegs sind, sollten die Corona-Auflagen beachtet werden. Die Kommunen haben auch an diesem Tag kontrolliert.

In Dinslaken wurde am Feiertag insbesondere vor dem Hintergrund möglicher Ausflüge/Zusammenkünfte Bestreifungen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. so Marcel Sturm, Pressesprecher der Stadt Dinslaken. Dabei wurden insbesondere die Innenstadt, der Stadtpark, Lohberg, Ausflugsziele wie Rhein und Rotbachtal sowie beliebte Ausflugslokale kontrolliert. Es waren viele Spaziergänger und Fahrradfahrer unterwegs, der Stadtpark war gut besucht. Die Bürger haben sich aber an die Kontaktbeschränkungen gehalten, so Sturm. In den gut besuchten Ausflugslokalen seien die Vorgaben gut umgesetzt worden.

Ein Bußgeldverfahren wurde aufgenommen

Auch interessant

Bei den Kontrollen war ein Verstoß (drei Personen) gegen die Kontaktbeschränkungen auf einem Supermarkt-Parkplatz an der Karl-Heinz-Klingen-Straße festgestellt worden, so dass hier ein Bußgeldverfahren aufgenommen wurde. Weiterhin wurden acht Personen am Kreisverkehr Kirchstraße in Hiesfeld festgestellt, diese flüchteten jedoch sofort. Im Stadtgebiet wurden keine „Bollerwagen-Gruppen“ oder Planwagenfahrten festgestellt. Insgesamt betrachtet, habe der Feiertag einen ruhigen Verlauf genommen.

Ranger griffen am Rhein ein

In Voerde haben sich die Menschen nach Aussage der Ersten und Technischen Beigeordneten Nicole Johann, in deren Zuständigkeit auch der Bereich „Allgemeine Ordnung“ fällt, an dem Feiertag im Großen und Ganzen „vorbildlich“ verhalten. Das Ordnungsamt habe in Zusammenarbeit mit der Polizei im Stadtgebiet die Einhaltung der Coronaschutzverordnung kontrolliert und im Falle einer Gruppe seien die Personalien aufgenommen worden. Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren werde eingeleitet, sagt Johann.

Die Beigeordnete berichtet darüber hinaus von einem Eingreifen der Ranger des RVR, die seit dem 1. Mai im Stadtgebiet Voerde im Einsatz seien – und zwar schwerpunktmäßig im Rheinvorland und der Mommbach-Niederung. Die Ranger, deren Aufgabe es ist, über Naturschutzgebiete zu wachen, hätten im Rheinvorland 20 Personen des Feldes verwiesen, erklärt Nicole Johann.

15 Gruppen wurden in Hünxe angetroffen

Auch interessant

In Hünxe hat es am Vatertag laut Hauptamtsleiter Klaus Stratenwerth „insgesamt überall ganz gut geklappt“. Dennoch sei „schon mehr als sonst“ losgewesen. „Wir haben durchaus das Gefühl, dass die Lockerungen mittlerweile auch in Anspruch genommen werden“, sagt Stratenwerth.

Rund um den Tenderingssee hätten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes Hünxe am Donnerstag rund 15 Gruppen auflösen müssen, die teils mit fünf oder sechs Personen, teils aber auch mit zehn bis 15 Personen unterwegs gewesen seien. Die angesprochenen Gruppen hätten sich jedoch einsichtig gezeigt, sodass die Ordnungsamtsmitarbeiter auch keine Verfahren eingeleitet hätten.