Dinslaken/Voerde/Hünxe. In Dinslaken waren bislang 22 Veranstaltungen angemeldet. Voerde und Dinslaken kündigen an, am Osterwochenende Kontrollen durchzuführen.

Wegen der Corona-Pandemie sind Osterfeuer verboten. Auf eine entsprechende Regelung des Landes NRW weist die Dinslakener Stadtverwaltung hin. Vor Erlass der Regelung waren 22 Osterfeuer gemeldet worden. Wie die Pressestelle der Stadt mitteilt, haben die Veranstalter aber inzwischen eine Mitteilung erhalten, dass eine Durchführung der Osterfeuer in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht gestattet ist.

Öffentliche Veranstaltungen sind grundsätzlich untersagt

Das NRW-Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hatte kürzlich noch einmal betont, dass laut der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 alle Formen von öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen grundsätzlich untersagt sind.

Das Ordnungsteam werde an den Ostertagen entsprechende Kontrollen durchführen, kündigt die Verwaltung an und weist darauf hin, dass Osterfeuer auch im privaten Bereich nicht erlaubt seien.

Das gesammelte Holz darf nicht einfach verbrannt werden

Bereits in der vergangenen Woche hatte die Gemeinde Hünxe mitgeteilt, dass kein Osterfeuer stattfinden dürfe. Auch das dafür gesammelte Holz dürfe nun nicht einfach verbrannt werden.

Aufgrund der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus dürfen keine Veranstaltungen oder Versammlungen durchgeführt werden, heißt es aus dem Rathaus. „Alle Osterfeuer sind immer eine öffentliche Veranstaltung und damit untersagt.“ Alle Bürger sowie Institutionen, die bereits Osterfeuer angemeldet haben, wurden von der Gemeinde Hünxe zwischenzeitlich informiert. Anzeigen von Osterfeuern werden deswegen nicht mehr angenommen.

Den für die Feuer gesammelten Baum- und Strauchschnitt müssen die Veranstalter beziehungsweise die Bürger selbstständig entsorgen. Er darf, so die Gemeindeverwaltung, in keinem Fall an Ostern oder zu einem anderen Zeitpunkt verbrannt werden.

Stadt Voerde kündigt auch Kontrollen an

Auch die Stadt Voerde hatte in den vergangenen Tagen darauf hingewiesen, dass im Jahr 2020 keine Osterfeuer/Brauchtumsfeuer abgebrannt werden dürfen. Private Feuer seien keine Osterfeuer und daher ebenfalls nicht zulässig. Die Verwaltung hat ebenfalls angekündigt, dass eine Kontrolle durch die Ordnungsbehörde durchgeführt werde.

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