Dinslaken. 40 Mitarbeiter drehen nun ihre Runden und kontrollieren, ob sich alle an die Regeln halten. Freies WLAN-Angebot wurde gestoppt.

Die Stadt Dinslaken hat die Zahl seiner Einsatzkräfte im Außendienst vervierfacht. 40 Mitarbeiter kontrollieren in Teams, dass die aktuelle Rechtsverordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus eingehalten wird. „Wir werden das streng kontrollieren und Verstöße auf Grundlage des geltenden Bußgeldkatalogs ahnden“, betont Bürgermeister Michael Heidinger. „Es darf auf keinen Fall passieren, dass einige wenige Unvernünftige die Gesundheit aller riskieren.“

Geschwindigkeitskontrollen werden nicht eingestellt

Zugleich wird darauf hingewiesen, dass die anderen Spielregeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht automatisch außer Kraft gesetzt sind. So wurde die Verwaltung schon von einzelnen Bürgerinnen und Bürgern gefragt, ob nicht bitte die Geschwindigkeitskontrollen eingestellt werden könnten. Diese Anfragen mussten negativ beantwortet werden. Auch weiterhin müssen sich alle Autofahrerinnen und Autofahrer in Dinslaken an die Höchstgeschwindigkeit halten. Beispiele aus anderen Städten haben bereits gezeigt, dass manche Menschen die freien Straßen für illegale Autorennen ausnutzen.

Mit Blick auf die aktuellen Ausgangsbeschränkungen stoppt die Stadt ihr freies WLAN-Angebot auf dem Neutorplatz, am Altmarkt, an der Stadtinformation am Rittertor sowie im Stadtpark. Wie die Verwaltung mitteilt, soll so insbesondere für Gruppen der Anreiz gesenkt werden, sich zum gemeinsamen Surfen auf öffentlichen Plätzen aufzuhalten.

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