Dinslaken. Das Wohnen, die Natur oder doch das Einkaufsangebot? In welchen Bereichen kann Dinslaken bei seinen Bürgern punkten? Die Ergebnisse im Überblick.
Die Dinslakener wohnen gerne in ihrer Stadt. Das hat die erste Folge unseres NRZ-Bürgerbarometers bereits gezeigt. Aber welche Aspekte machen Dinslaken in den Augen der Bürgerinnen und Bürger so lebenswert? Auf Platz eins und zwei: Das Wohnen (96 Prozent) und die Natur (94 Prozent). Vor allem für Personen ab 30 Jahren spielen Grünflächen und Parks eine entscheidende Rolle.
Familienfreundlichkeit (74 Prozent) und das lokale Einkaufsangebot (69 Prozent) liegen im Mittelfeld, das Sport- und Freizeitangebot (67 Prozent) sowie das Kulturangebot (65 Prozent) belegen die hinteren Plätze. Stadtteilspezifische Unterschiede zeigen sich vor allem beim Thema Sport und Freizeit. Während in Dinslaken, Eppinghoven und Hiesfeld die Werte bei etwa 70 Prozent liegen, hebt in Lohberg nur jeder Zweite (52 Prozent) das Angebot als besonders lebenswert hervor.
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Vergleich der Stadtteile: Lohberg belegt letzten Platz
Eine ähnliche Verteilung zeigt sich auch beim Thema Kultur: Bis auf Lohberg (55 Prozent) liegen alle Stadtteile in etwa auf einer Stufe. Generell schneidet Lohberg in allen Kategorien – mit Ausnahme der Wohnsituation – am schlechtesten ab. Eppinghoven kann vor allem bei der Familienfreundlichkeit und dem Kulturangebot punkten, Hiesfeld hat bei lokalen Einkaufsmöglichkeiten die Nase leicht vorn.
Ein Blick auf die Altersklassen verrät, dass insbesondere die Natur und das Kulturangebot mit zunehmendem Alter an Bedeutung hinzugewinnen. Der Aspekt Familienfreundlichkeit ist jungen Erwachsenen zwischen 20 und 29 Jahren besonders wichtig, Teenager und die Altersklasse der 30- bis 39-jährigen interessieren sich in stärkerem Maße für das Sport- und Freizeitangebot.
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Beim Vergleich mit Wesel fällt auf, dass Dinslaken in allen sechs Kategorien etwas besser abschneidet. Der größte Unterschied zeigt sich beim lokalen Einkaufsangebot. Während Wesel auf 53 Prozent kommt, liegt Dinslaken mit 69 Prozent deutlich vorn. Auch bei dieser Frage unseres NRZ-Bürgerbarometers waren wieder Mehrfachantworten möglich.