Dinslaken. In jeder Kommune fragen wir die Bürger nach der Zufriedenheit mit ihrem Bürgermeister. Die Ergebnisse unseres Städtevergleichs in der Übersicht.
Müsste sich Michael Heidinger im direkten Duell mit Bürgermeistern anderer Kommunen messen, wären seine Erfolgschancen auf einen Wahlerfolg wohl eher gering. Im Städtevergleich belegt Heidinger vor Düsseldorfs Bürgermeister Thomas Geisel und Mülheims Bürgermeister Ulrich Scholten (jeweils 25 Prozent) nur den fünften von insgesamt sieben Plätzen. Lediglich 29 Prozent der Dinslakener bewerten die Arbeit ihres Bürgermeisters mit der Schulnote „gut“ oder „sehr gut“.
Zum Vergleich: Spitzenreiterin Ulrike Westkamp aus Wesel kommt bei den eigenen Bürgern auf 49 Prozent, Essens Bürgermeister Thomas Kufen immerhin noch auf 42 Prozent. Bürgermeisterin Sonja Norting aus Kleve (33 Prozent) und Christoph Fleischhauer aus Moers (30 Prozent) liegen mit Heidinger in etwa auf einer Stufe.
Vergleich mit Vorjahren: Zustimmungswerte kaum verändert
Bereits 2012 und 2015 haben wir in unserem NRZ-Bürgerbarometer die Frage gestellt, wie zufrieden die Teilnehmer mit der Arbeit ihres Bürgermeisters sind. In den vergangenen acht Jahren haben sich die Zustimmungswerte des Dinslakener Bürgermeisters jedoch nur minimal verändert. So ist weiterhin rund ein Drittel der Befragten mit Heidingers Arbeit zufrieden, während 17 Prozent eher unzufrieden sind. Das große Lager der Befragten, das 2012 und 2015 noch unschlüssig war und keine Angabe machen wollte, hat sich beim aktuellen Bürgerbarometer überwiegend für die Mittelkategorie „befriedigend“ entschieden.
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Insgesamt sind die Bürgerinnen und Bürger somit weitgehend zufrieden mit ihrem Bürgermeister. Starke Ausschläge in die eine oder andere Richtung gibt es äußerst selten. So sind nur drei Prozent der Befragten „sehr zufrieden“ mit Heidinger. Das Lager der „sehr unzufriedenen“ Bürger, die ihrem Bürgermeister die Schulnote mangelhaft oder ungenügend geben würden, besteht aus lediglich fünf Prozent.