Dinslaken. Mit Kasalla kommt eine „kölsche“ Band, die schon längst nicht mehr nur eine Karnevalsband ist. Karten für das Konzert sind ab sofort erhältlich.

Schon längst ist Kasalla nicht mehr nur die Karnevalsband. Lieder „Pirate“ und „Stadt met K“ kann jeder auch außerhalb der Karnevalszeit mitsingen. Die Musiker wurden neben BAP, den Höhnern und Bläck Fööss zu den Botschaftern der kölschen Mundart. Am Donnerstag, 16. Juli, kommt die Band Kasalla zum Fantastival ins Burgtheater. Tickets gibt es ab sofort.

Für Musikfans landauf, flussab ist Kasalla seit 2011 Kölns beliebteste und erfolgreichste Mundart-Band. Ein Status, den Kasalla fast sieben Jahre nach ihrer Gründung mittlerweile unangefochten einnimmt, nicht zuletzt aufgrund des Charterfolges ihres 2017 erschienenen Albums „Mer sin eins“.

Das vierte Studioalbum der Band schaffte es auf Anhieb auf Platz 5 der deutschen Albumcharts und bescherte der Band somit nicht nur die erste Top Ten-Platzierung ihrer Karriere, sondern auch den aktuell höchsten Charteinstieg einer kölschen Band seit BAP im Jahr 1981.

Für den ECHO nominiert

Die Erfolgsgeschichte der Kölner wurde 2018 durch die Nominierung für den deutschen Musikpreis ECHO nominiert. Damit ist Kasalla die erste kölsche Band seit den Höhnern und BAP, die jemals für einen ECHO nominiert waren. Die kommt dabei einem musikalischen Durchmarsch von der Kreisklasse in die Champions League gleich - denn die musikalische Konkurrenz ist in Köln weit größer und intensiver als in jeder anderen deutschen Großstadt. „Es gibt in Köln Dutzende Bands, die Mundart spielen und davon leben können, das glaubt einem ja anderswo keiner, wenn man das erzählt“, wundert sich Sänger und Songwriter Bastian Campmann, der Kasalla 2011 zusammen mit Ex-Peilomat-Gitarrist Flo Peil ins Leben rief.

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Und fürwahr: eine derart lebendige, aktive und wirtschaftlich erfolgreiche Mundart-Szene im Grenzbereich zu Rock und Pop ist in anderen bundesdeutschen Ballungsräumen kaum vorstellbar. Ein Phänomen, das ohne Karneval allerdings auch nicht möglich wäre. Campmann und Peil fiel die Entscheidung, nach jahrelangen Erfahrungen im Bereich Rock bzw. Punkrock eine Band mit stark lokalem, inhaltlichen Bezug zu gründen, nicht weiter schwer: Bastians Vater war sein Leben lang eine feste Größe in der Musikszene der Domstadt, Flo schrieb bereits unter anderem Songs für die Bläck Fööss.

Zwei ausverkaufte Konzerte in der Lanxess-Arena

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Das bislang alles überragende Live-Großereignis der Band fand allerdings am 9. und 10. September 2016 anlässlich des fünften Band-Geburtstages statt. Der erste Termin in der 13.000 Zuschauer fassenden Lanxess-Arena war ratzfatz ausverkauft, so dass Campmann und Co. ebendort einen zweiten Termin ansetzen mussten. Letztendlich feierten an beiden Tagen 26.000 Fans mit der Band.

Am 8. September 2017 erschien mit „Mer Sin Eins“ das vierte Studioalbum der Band. Es ist das Follow-Up zum Longplayer „Stadt met K“, der im Februar 2015 erschien und Platz zwölf der Offiziellen Deutschen Charts erreichte. „Wir möchten den Menschen zeigen, dass der Dialekt keine Einschränkung der Musik auf Ufftata aufzwingt - sondern die Möglichkeiten Musik zu machen noch erweitert“, so Gitarrist Flo Peil.

Hier gibt die Karten

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Tickets sind ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen (Stadtinformation am Rittertor, Neutor-Galerie und WM Ticketshop, Max Eyth-Straße 11) und auf der Fantastival-Website zum Preis von 34 Euro (zzgl. Gebühren je nach VVK-Stelle) erhältlich. Eintrittskarten gibt es bereits für Lukas Graham am 18. Juli, Jethro Tull am 19. Juli, Die Junge Sommernacht der Klassik am 21. Juli, Thekentratsch am 23. Juli und Max Mutzke am 24. Juli. Das Konzert mit Gentleman und die Sommernacht des Musicals sind bereits ausverkauft.