Die kleinen Parteien in Dinslaken haben sich nicht auf einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten einigen können: Nun überraschen CDU und Grüne.
Vor Wochen war noch die Rede davon, dass die kleineren Parteien und Wählergruppen einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten aufstellen könnten. Sie haben darüber gesprochen, aber offenbar keine Einigung erzielt. Nun haben sich die Grünen für einen anderen Partner entschieden. Mit der CDU, die in den eigenen Reihen keinen Kandidaten finden konnte, wollen sie gemeinsame Sache machen, um den Amtsinhaber abzulösen.
Das überrascht. Auch dass ihre Wahl auf Michaela Eislöffel, eine Gewerkschafterin ohne Parteibuch, fiel. Wichtig ist nun, welche Antworten die Kandidatin und die hinter ihr stehenden Parteien auf wichtige Fragen geben: Wie sollen die städtischen Finanzen gesichert werden, wie geht es weiter mit den Schulen und Kitas, was wird getan, um neue Jobs in Dinslaken zu schaffen. . .? Mit der Ankündigung, die Gewerkschafterin aufstellen zu wollen, haben CDU und Grüne schon mal überrascht, nun sollten sie auch mit Ideen für die Zukunft der Stadt Dinslaken überraschen.