Dinslaken. Die Freilicht AG hat weitere Künstler für das Fantastival 2020 im Burginnenhof Dinslaken bestätigt: die Band „Spark“. Tickets gibt’s ab sofort.

Die Freilicht AG hat nun weitere Künstler für das Fantastival 2020 in Dinslaken bestätigt: Im Rahmen der „Jungen Sommernacht der Klassik“ tritt die Band „Spark“ am Dienstag, 21. Juli, im Burginnenhof auf. Laut Auskunft der Freilicht-AG-Geschäftsführerin Lea Eickhoff liege der Spark-Sound am Puls der Zeit und mache die Klassik auch einem jungen Publikum zugänglich.

Tickets für das von den Stadtwerken Dinslaken präsentierte Konzert gibt es ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Quintett stellt Bach, Vivaldi, Mozart & Co. in frischen Kontext

Spark denkt Klassik neu. Das Quintett stellt Bach, Vivaldi, Mozart & Co. in einen frischen Kontext und schafft Anknüpfungsmomente mit den Klängen und dem Lebensgefühl der Gegenwart. Im Kern klassisch, nach außen eigenwillig, neugierig und unangepasst, schlagen die fünf Musiker ihr Ideenzelt auf einem offenen Feld zwischen Klassik, Minimal Music, Electro und Avantgarde auf.

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Lustvoll und lässig werden Stile gemixt und die zahlreichen Klangvariationen ausgelotet, die ihr reiches Instrumentarium aus über 40 verschiedenen Flöten, Violine, Viola, Violoncello, Melodica und Klavier zu bieten hat. Kein Stück gleicht dem anderen, und doch tragen sie alle die ureigene, unverwechselbare Handschrift dieses aufregenden Ensembles.

Weltweit auf renommiertesten Bühnen und Festivals zu Hause

Im Jahr 2011 mit dem Echo-Klassik ausgezeichnet, hat sich die im Jahr 2007 gegründete Formation einen festen Platz an der Spitze der jungen kreativen Klassikszene erspielt. Mittlerweile ist das Quintett weltweit auf den renommiertesten Bühnen und Festivals zu Hause – sei es in kammermusikalischen Auftritten zu fünft oder als Solistenensemble mit Orchester.

Von ihren Fans wird die Gruppe vor allem für ihre mitreißenden, hoch energetischen Live-Performances geliebt. Mit überschäumender Vitalität und der pulsierenden Kraft einer Rockband leben sich die fünf Ausnahmemusiker auf der Bühne aus. Gemeinsam präsentieren sie eine leidenschaftliche Musik, die zündet. Gemeinsam sind sie Spark.

„Spark-Sound“ liegt am Puls der Zeit

Der „Spark-Sound“ liegt mit seinen schnellen Schnitten und dem selbstverständlichen Neben- und Miteinander verschiedener Epochen und Genres am Puls der Zeit und macht die Klassik auch einem jungen Publikum zugänglich. Einer Ballettmusik des jungen Mozarts werden aktuelle Technoklänge gegenübergestellt, Händel-Motive werden sequenziert, der Finalsatz eines Vivaldi-Konzerts wird durch niederländische Minimal Music ersetzt, Couperin wird zur entschleunigten Ambientcollage, Mendelssohn wird mit avantgardistisch-folkigen Farben neu eingekleidet. Nichts geschieht zum Selbstzweck oder aus purer Effekthascherei.

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Hier wird mit viel Sorgfalt und Know-How, aber auch der nötigen Prise Experimentierfreude vorgegangen. So klingt Klassik im Hier und Jetzt, gespielt von Musikern, die ihre Botschaft leben.

Band hat schon mit vielen internationalen Künstlern zusammengearbeitet

Neben clever arrangierten klassischen Meisterwerken legt Spark ein Hauptaugenmerk auf zeitgenössische Musik und arbeitet mit einer Riege international bekannter Komponisten zusammen. Unter anderem haben Johannes Motschmann, Chiel Meijering, Kenji Bunch, Kamran Ince, Roger Wanamo, Jonne Valtonen, Lev Ljova Zhurbin und Sebastian Bartmann maßgeschneiderte Werke für Spark geschaffen, die der breiten Klangpalette und der meisterhaften Virtuosität der Gruppe Rechnung tragen. Völlig verschieden in ihrer jeweiligen klanglichen Ausprägung, eint diese Kompositionen ihre tonale Grundorientierung und die Verinnerlichung der verschiedensten musikalischen Welten.

Das Resultat ist ein faszinierender Klangkosmos, der einem breiten Publikum zugänglich bleibt und zugleich eine durch und durch moderne Haptik aufweist. Eigenkompositionen erweitern die Bandbreite des Ensembles und unterstreichen die Position der fünf Musiker. Sie verstehen sich nicht als rein nachschaffende Interpreten, sondern als Künstler, die ihr Profil auf allen Ebenen eigenständig und kreativ-schöpferisch prägen. Damit stehen sie für ein neues Selbstverständnis einer jungen Generation von klassischen Musikern, die den Umgang mit der klassischen Tradition für sich selbst neu definieren.

Im Rampenlicht steht ein kontroverses Instrument

Überraschenderweise stellt Spark ausgerechnet ein kontroverses Instrument ins Rampenlicht, die Blockflöte. Die Gruppengründer Daniel Koschitzki und Andrea Ritter, beide Erstpreisträger großer internationaler Solowettbewerbe in London und Montreal, spielen das Instrument jedoch mit einer solchen Verve, dass sie das Klischee vom belächelten Kinderinstrument mit den ersten Tönen in den Orbit blasen. In dem Geiger Stefan Balazsovics, dem Cellisten Victor Plumettazund dem Pianisten Christian Fritz stehen ihnen drei kongeniale, ebenfalls international preisgekrönte Partner zur Seite, die mit ihnen den Wunsch nach neuen Ausdrucksformen teilen und der Spark-Vision ein Gesicht verleihen. Gemeinsam erobern die fünf Musiker mit einem bunten Sammelsurium an Instrumenten die Bühne.

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Das reicht von der zwanzig Zentimeter langen Sopraninoflöte bis zum zwei Meter hohen Vierkantbass, vom klassischen Klaviertrio bis zu den exotischen Farben moderner Klappenflöten, einer Melodica, einer Lotusflöte oder einer spontanen Gesangseinlage.

„Wir freuen uns, in diesem Fantastival nicht nur eine einzelne Sparte – über unser Engagement fürs gesamte Festival hinaus – zu präsentieren, sondern innerhalb des einzelnen Formats die ganze Bandbreite guter, packender Livemusik zu bieten“, sagt Josef Kremer, Geschäftsführer der Stadtwerke Dinslaken, die das Fantastival und darin besonders die Klassik seit der ersten Stunde unterstützen.

>> Tickets sind ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen und auf der Fantastival-Website zum Preis von 25 Euro (zuzüglich Gebühren je nach Vorverkaufsstelle) erhältlich.

>> Das 22. Fantastival findet vom 17. bis 25. Juli 2020 statt. Tickets gibt es bereits für Jethro Tull am 19. Juli, Thekentratsch am 23. Juli und Max Mutzke am 24. Juli. Das Konzert mit Gentleman und die Sommernacht des Musicals sind bereits ausverkauft. Das weitere Programm wird in Kürze bekannt gegeben.