Kreis Wesel/Dinslaken. Der Dinslakener Rettungsdienst rückte in der Silvesternacht zu 25 Einsätzen aus. Die Polizei registrierte im Kreis Wesel 106 Einsätze.

Die Kreispolizeibehörde hat in der Silvesternacht im Kreisgebiet insgesamt 106 Einsätze mit Bezug zum Jahreswechsel registriert. Wie mitgeteilt wurde, randalierten in 16 Fällen - überwiegend betrunkene - Personen, wovon eine in Gewahrsam genommen wurde. Es kam zu zwölf Sachbeschädigungen.

In acht Fällen wurde die Polizei zu Körperverletzungsdelikten gerufen. Eine Person wurde leicht verletzt. Sexuelle Übergriffe wurden nach Auskunft der Polizei nicht bekannt. Im Kreisgebiet kam es zu diversen kleineren Bränden, ohne dass nennenswerter Schaden entstanden wäre. Die Angaben beziehen sich auf die Zeit zwischen Silvester 18 Uhr und Neujahr 6 Uhr.

Durch einen Böller erheblich verletzt

Mit einem arbeits- und abwechslungsreichen Jahresübergang haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr Dinslaken gerechnet. Und so hatten sie in der ersten Nacht des neuen Jahres einige Einsätze: Der Rettungsdienst versorgte bei insgesamt 25 Einsätzen neben unterschiedlichen „alltäglichen“ Verletzungen und Erkrankungen auch einige Patienten, deren Krankheitsbilder unmittelbar mit den Feierlichkeiten in Zusammenhang standen. Unter anderem wurde eine Person durch eine Rakete am Kopf und eine weitere durch einen Böller erheblich an der Hand verletzt.

Weiterhin unterstützte der Rettungsdienst die Kolleginnen und Kollegen der Stadt Duisburg bei einem Großeinsatz mit vielen Verletzten.

Müllcontainer brannten

Die Feuerwehr Dinslaken rückte nach dem Jahreswechsel zu insgesamt sieben Einsätzen aus. An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet waren Müllcontainer oder Büsche und Sträucher durch Feuerwerkskörper in Brand geraten. Bei einem Unternehmen wurde die Brandmeldeanlage durch die starke Rauchentwicklung der abgebrannten Feuerwerkskörper ausgelöst. Hier musste die Feuerwehr nur eine kurze Kontrolle durchführen und konnte schnell und unverrichteter Dinge wieder einrücken.