Dinslaken. Der Verein Haus Barbara in Dinslaken unterhält nicht nur das Gebäude an der Fliehburg. Er sorgt auch für ein Domizil „heimatloser“ Gemeinschaften.
Seit 2017 ist Peter Merker Mitglied beim Förderverein Haus Barbara, einem Haus in der Fliehburg, seit rund vier Jahren besteht der Förderverein bereits. 2017 jedoch wurde ein komplett neuer Vorstand gewählt, der Verein neu aufgestellt. „Wir haben das Haus Barbara von der Stadt Dinslaken übernommen und versuchen Vereinen, die kein eigenes Vereinshaus besitzen, ein Domizil zu geben“, erzählt Peter Merker.
Reservisten und Musiker sind hier zuhause
So habe beispielsweise die Niederrhein-Kapelle dort ihren Extra-Probenraum, auch die Reservisten (nicht zu verwechseln mit der Kameradschaft der Feldjäger, darauf legt Merker Wert) seien dort zu Hause. Zwei, einen kleineren und einen großen Festraum kann der Förderverein für Feierlichkeiten zur Verfügung stellen – gegen Miete natürlich. Außerdem versucht der Förderverein Spendengelder zu bekommen, um damit andere zu unterstützen. So organisierte der Förderverein ein Benefizkonzert zugunsten traumatisierter Soldaten des Afghanistan-Einsatzes. „Die werden oft daheim alleingelassen und nicht unterstützt“, so Merker.
Auch den Wunderfinder kommt der Förderverein schon mal zur Hilfe, sei es mit den Räumlichkeiten oder mit Gulaschkanonen, die Merker besitzt. Auf dem Weihnachtsmarkt in Moers war der Verein mit einer Aktion vertreten – zugunsten von „Klartext für Kinder“ in Moers.
Auftrag: Haus Barbara erhalten
„Außerdem haben wir den Auftrag, Haus Barbara zu erhalten, das kostet Geld“, sagt Peter Merker. Und so wollen sie demnächst vermehrt an die Öffentlichkeit, um für den Förderverein Haus Barbara und ihre Arbeit zugunsten anderer zu werben. 41 Mitglieder hat der Verein derzeit, 12 Euro Jahresbeitrag kostet die Mitgliedschaft. Der soll allerdings im kommenden Jahr auf 18 Euro erhöht werden, sofern die Mitglieder zustimmen.
Einen großen Weihnachtswunsch hat aber auch Peter Merker – eine Edelstahlküche für Haus Barbara. „Es ist ja Weihnachten, die zeit für Wünsche, vielleicht wird unser erfüllt“, hofft Merker. Denn die alte Küche sei nicht mehr zeitgemäß.
Zu erreichen ist der Förderverein Haus Barbara derzeit am besten über Schriftführer Peter Merker unter 0173/5616436. Vorsitzender des Vereins ist SPD-Ratsmitglied Ali Kaya.