Dinslaken/Duisburg. Drei Männer sind in der Nacht bei einem Unfall auf der A3 bei Dinslaken schwer verletzt worden. Sie prallten ungebremst auf einen Sattelzug.
Mit Löschfahrzeugen und drei Rettungswagen musste die Feuerwehr Dinslaken in der Nacht zu Dienstag zu einem Unfall auf der A3 ausrücken. Zwischen den Anschlusstellen Hünxe und Dinslaken-Nord war ein Auto auf einen fahrenden Sattelzug geprallt und danach in Flammen aufgefangen.
Die drei Insassen des Ford Fiesta kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser, berichtete die Polizei am Dienstag auf Nachfrage. Der Unfall ereignete sich gegen 0.15 Uhr. Die Autobahn war danach für etwa zwei Stunden in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt.
Polizei muss auch ermitteln, wer im Unfallauto am Steuer saß
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Halter des Autos ist ein 22-Jähriger aus Duisburg, sagte ein Sprecher der zuständigen Autobahnpolizei in Düsseldorf am Morgen auf Nachfrage. In dem Auto waren zudem zwei Personen im Alter von 22 und 25 Jahren aus Voerde.
Warum es zu dem Unfall gekommen ist, war am Morgen noch unklar, sagte der Sprecher. Der Ford sei ungebremst in einen voraus fahrenden Sattelzug gerast und unter dessen Heck geprallt. Zu ermitteln sei auch noch, wer bei dem Unfall am Steuer des Autos saß, sagte der Sprecher: „Da gibt es abweichende Angaben der Insassen“.
Auto-Insassen konnten sich selbst aus dem Wrack befreien
Die beiden Personen in dem Lastwagen, der aus Bulgarien kam, blieben unverletzt, teilte die Polizei mit.
Laut Feuerwehr Dinslaken hatten sich die Auto-Insassen selbst aus dem Wrack befreien können, bevor der Wagen Feuer fing. Sie wurden anschließend durch Notärzte vor Ort erstversorgt.
Der Ford brannte vollständig aus. Zudem liefen Öl und Benzin aus, was die Feuerwehr von der Straße entfernen musste. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 10.000 Euro. (dae)