Voerde. Der CDU-Ortsverband Voerde konnte als prominenten Redner für den Martiniabend den Bundesgesundheitsminister gewinnen, der sich als Magnet erwies.

Als Minister macht er mit Reformankündigungen zu Impfpflicht und Organspenden (Stichwort: Widerspruchslösung) von sich reden – und auch in der eigenen Partei zeigt er sich entschlossen: Jens Spahn, der sich vor knapp einem Jahr vergeblich um den Bundesvorsitz der CDU beworben hatte und in der aktuellen Debatte um die Besetzung des Kanzleramtes nach der Ära Merkel als möglicher Kandidat der Union gehandelt wird, hat sich am Sonntagabend für die Christdemokraten in Voerde als ein wahrer Magnet erwiesen.

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120 Gäste unter anderem aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hatten sich für den Martiniabend des CDU-Ortsverbandes Voerde im Wasserschloss angemeldet, um den Bundesgesundheitsminister als prominenten Redner der Veranstaltung zu erleben. Der 39-Jährige sprach zu dem Thema „Wohlstand bewahren, Zukunft gewinnen. Was Deutschland tun muss.“ Auf der Gästeliste des Martiniabends im Haus Voerde standen auch Vertreter der Ärzteschaft, wie Bert Mölleken, Vorsitzender des veranstaltenden CDU-Ortsverbandes, gegenüber der NRZ erläuterte.

Gesundheitsminister reiht sich in illustre Reihe von Referenten ein

Jens Spahn reiht sich mit seiner Teilnahme an der Traditionsveranstaltung im Wasserschloss in eine lange und illustre Reihe bekannter Referenten ein: Dazu gehörte 2010 der damalige Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert – der Parlamentspräsident hat nach dem Bundespräsidenten das protokollarisch zweithöchste Staatsamt inne – und in früheren Jahren etwa Lothar de Maizière (letzter Ministerpräsident der DDR) oder Norbert Blüm (in der Zeit von 1982 bis 1998 Bundesarbeitsminister unter Kanzler Helmut Kohl). (P.K.) /