Dinslaken. Mit dem Betrag, so Dr. Romana Drabik, soll Kranken in Indien geholfen werden. Vieler Dinslakener beteiligten sich am Lepramarsch im September.
Wieder einmal ist es Dr. Romana Drabik mit Hilfe vieler Dinslakener sowie der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden gelungen, den Lepramarsch im September zum Erfolg werden zu lassen. Genau 6684,71 Euro konnten die Helfer, darunter zahlreiche Jugendliche und Kinder, an diesem Tag sammeln. Mit dem Betrag soll Leprakranken in Indien geholfen werden.
Leider, so Drabik, sei es ihr aus Datenschutzgründen nicht möglich gewesen, wie in all den Jahren zuvor Laufzettel auszugeben. Es sei ihr ebenfalls nicht möglich gewesen, die Schulen zu besuchen und dort um Mithilfe zu bitte. Denn: „Die meisten Schulen haben inzwischen eigene Projekte.“
Betroffen sind Indien, Brasilien und Indonesien
Romana Drabik dankt den Teilnehmenden und Unterstützern für die langjährige Hilfe für die von Dinslaken aus bestehende Leprahilfe. Denn leider gebe es immer noch rund 250.000 neue Leprafälle pro Jahr. Dazu komme die Dunkelziffer, die laut der Weltgesundheitsorganisation die gleiche Dimension enthalte.
Die höchste Anzahl an Leprafällen kämen in Indien, Brasilien und Indonesien vor. In allen anderen Ländern sei die Lepra so gut wie eliminiert. Liegt die Anzahl frisch erkrankter Leprapatienten unter 1:10.000, gilt sie als nicht vorhanden. Für Deutschland, so Drabik, bestehe also keinerlei Gefahr. Hier gebe es jährlich nur vereinzelt Fälle von Neuerkrankungen.