Voerde. In Voerde-Götterswickerhamm ist nun ein Lektüre-Tausch unter freiem Himmel möglich. Die Firma innogy sponsert dem Rheindorf einen Bücherschrank.
In der Stadtmitte ist der Lektüre-Tausch unter freiem Himmel nach der Devise „Geben und Nehmen“ schon seit zweieinhalb Jahren möglich – nun hat auch Götterswickerhamm einen öffentlich zugänglichen Bücherschrank: An der Dammstraße, gegenüber der evangelischen Kirche kann nun alter Lesestoff abgegeben und neuer mitgenommen werden. Die innogy SE macht es wie bereits im Frühjahr 2017 an der Straße Im Osterfeld am Rande des damals gerade neu gestalteten Rathausplatzes möglich.
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„Als Partner der Stadt Voerde kümmern wir uns nicht nur um das Strom- und Straßenbeleuchtungsnetz. Mit dem Bücherschrank engagieren wir uns auch für die kulturelle Infrastruktur“, erklärte innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer, der mit der Ersten und Technischen Beigeordneten der Stadt Voerde, Nicole Johann, und der Vorsitzenden der AG „Unser Dorf hat Zukunft“ Götterswickerhamm, Anneliese Rühl, die offizielle Eröffnung vornahm.
Die Initiative, auch im Voerder Rheindorf ein solches Angebot vorzuhalten, ging von der Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft aus, wie die Beigeordnete auf Nachfrage der NRZ erklärte. Die AG übernimmt die Patenschaft für das neue Angebot. Im Einzelnen seien dies Heide Basse, Britta Ganz-Groos, Irene Grommes und Greta Rühl. Sie kommen regelmäßig an der „kleinen Bibliothek“, die ohne Öffnungszeiten auskommt und im Gegenteil rund um die Uhr nutzbar ist, vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.
250 Bücher finden in dem Schrank Platz
Dort finden etwa 250 Bücher Platz. Mit dem frei zugänglichen Bücherschrank soll gemeinsam die Kultur des öffentlichen Teilens unterstützt werden, erklärt die innogy SE in einer Mitteilung. „Der innogy-Bücherschrank ist ein tolles Angebot, mit dem wir eine schöne Begegnungsstätte geschaffen haben. Ich bedanke mich herzlich bei innogy und den Bücherpaten, die den Bücherschrank zukünftig betreuen werden“, erklärte die Beigeordnete. AG-Vorsitzende Anneliese Rühl zeigte sich begeistert von der Idee des Teilens: „Bücher sind ein Kulturgut. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Idee des kostenlosen Teilens von Büchern mit unserer Patenschaft unterstützen können.“
Entworfen wurde das Stadtmöbel von dem Kölner Architekten Hans-Jürgen Greve, der ebenfalls bei der Enthüllung in Götterswickerhamm dabei war. Deutschlandweit gibt es mehr als 180 innogy-Bücherschränke – sei es in kleineren Gemeinden wie Raesfeld im Münsterland, in größeren wie Neuss oder in der Großstadt Essen. (P.K.)