Voerde. Vor dem im Bau befindlichen Kreisverkehr in Voerde kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Auch erschließt sich die Verkehrsführung nicht sofort.

Autofahrer, die an der früheren Ampelkreuzung Dinslakener Straße (K17)/Steinstraße ihrer Wege wollen, müssen bisweilen Geduld mitbringen: Der Bereich wird gerade zum Kreisverkehr umgebaut, wovon die Hälfte zwar bereits fertiggestellt ist, der aber aufgrund der laufenden Bauarbeiten nicht vollständig befahrbar ist. Der Verkehr wird über eine Ampel in den Kreisel geführt – gefahren werden kann nur jeweils von einem der insgesamt vier Startpunkte aus. Bis der Kreisverkehr für die nächste Fahrtrichtung frei ist, kann es dauern. Enorme Rückstaus können die Folge sein.

dinslakener straße in voerde kann wieder befahren werden

Per Beschilderung wird kurz vor der Einfahrt in den im Bau befindlichen Kreisel die Verkehrsführung erklärt.
Per Beschilderung wird kurz vor der Einfahrt in den im Bau befindlichen Kreisel die Verkehrsführung erklärt. © FUNKE Foto Services | Heiko Kempken

Die Ampelphasen seien vorher berechnet und dann festgelegt worden, erläutert Jens Kampen, beim Kreis Wesel Koordinator im Bereich Straßenbau. Bis dato lägen dem Kreis diesbezüglich keine Beschwerden vor. Wenn möglich, würden Signalzeiten geändert; allerdings würden an der einen Stelle verlängerte Grünphasen dazu führen, dass sich diese an der anderen verkürzen, gibt Kampen zu bedenken.

Arbeiten sollen bis Ende Dezember fertiggestellt sein – sofern die Witterung mitspielt

Auch erschließt sich möglicherweise nicht auf Anhieb, dass an der Kreuzung vom jeweiligen Startpunkt aus in alle Richtungen gefahren werden darf, wie Kampen gegenüber der NRZ bestätigt. Heißt: Wer etwa von Möllen kommend von der Dinslakener Straße aus links auf die Steinstraße abbiegen möchte, kann dies tun. Auch wenn er – nachdem er der Beschilderung folgend, sich zunächst vor der Verkehrsinsel links eingeordnet hat – am Ende links und damit gefühlt falsch herum in den Kreisverkehr fährt. Dass sich dies nicht unbedingt sogleich erschließt, sei klar gewesen. „Das muss sich erst einmal einspielen“, räumt Kampen ein.

Bis Mitte November soll der Teil des Kreisverkehrs, an dem jetzt gearbeitet wird, fertiggestellt sein, und bis Ende Dezember der dann folgende letzte Teil. Voraussetzung sei, dass die Witterung mitspielt. (P.K.)