Hünxe. Hünxe hat ein neues Festival. „Affection“ feiert vom 12. bis 13. Juli in der Schwarzen Heide Premiere - mit Szenegrößen wie Angerfist.

Hardstyle statt Hip-Hop erwartet die Festival-Gänger in diesem Jahr auf dem Flugplatz Schwarze Heide, wenn am 12. und 13. Juli „Affection 2019“ steigt. Der Nachfolger von „Out4Fame“ trumpft in seiner ersten Ausgabe mit internationalen Stars und bombastischem Bühnenbild auf – und kommt, um zu bleiben. Als Nick Overkott gerade über die Hintergründe des Affection-Festivals spricht, bricht die Verbindung ab. Alles kein Problem, beruhigt der Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH und Veranstalter des Events kurz darauf vom Handy der Kollegin. Es sind Kleinigkeiten, mit denen Overkott zu kämpfen hat. Die aber auch völlig normal sind im Vorfeld einer Premiere.

Denn diese ist das Affection-Festival in der Schwarzen Heide, das am 12. und 13. Juli für Anhänger des Hardstyles über die Bühne geht. Eine Premiere für die Besucher, die sich auf das größte deutsche Festival dieser Musikrichtung freuen können, aber auch für den hinter Affection stehenden Veranstalter BE 24-7. „Das ist unser erster Schritt nach draußen. Der rechtliche und organisatorische Aufwand ist ein ganz anderer, aber wir werden groß auftrumpfen“, verspricht Overkott.

Jeden Grashalm elektrisieren

Das fängt beim Line-up an, das Szenegrößen wie Headhunterz oder Angerfist aufbietet. Füllen die DJs normalerweise Hallen und erreichen auf Youtube ein Millionenpublikum, elektrisieren die Künstler Mitte Juli jeden Grashalm auf dem Flugplatz Schwarze Heide. Und dazu knapp 5000 bis 7000 Zuschauer, die Overkott erwartet. Der Vorverkauf laufe gut und gehe in die heiße Phase, ergänzt der Geschäftsführer.

Auch das Bühnenbild geizt nicht mit Reizen und erinnert an Vorbilder wie „Tomorrowland“. 18 Flammenprojektoren, acht Laser und eine 100 Quadratmeter große LED-Wand übertragen wummernde Bässe und elektronische Beats auf die Fans, bevor sie im Regen von 500 Kilogramm Konfetti untergehen.

Blick in die Zukunft

Nach einem Jahr Planung steht der Neuling in der Festivallandschaft also in den Startlöchern – und möchte wiederkommen. „Es dauert zwei bis drei Jahre, ehe so ein Festival etabliert ist. Wir wollen weitermachen und haben uns schon grobe Gedanken über 2020 gemacht“, sagt Nick Overkott abschließend, bevor ihn wieder die Arbeit ruft.