Hünxe/Voerde. . Anlieger aus Voerde und Hünxe fordern mindestens 200 Meter Abstand zur Gas-Pipeline. Initiative reicht die Klagebegründungen gegen Zeelink ein.
„In diesen Stunden gehen fristgerecht die letzten Klagebegründungen gegen die Zeelink-Pipeline bei den zuständigen Gerichten der Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln ein“, teilt Marco Schmidt von der Initiative gegen Zeelink aus Hünxe mit. Unter anderem werde darin auf die „bestehende und weiter wachsende Überversorgung mit Erdgas in Deutschland“ verwiesen. Damit werde das von den Betreibern behauptete „öffentliche Interesse des Projektes in Frage gestellt“, so Schmidt. „Natürlich steht auch die trotz zahlreicher Unfälle mit vielen Toten und Verletzten behauptete Sicherheit der Gasleitung im Fokus.“
Weitere Initiativen sind gegen Zeelink aktiv
Daher forderten die Anlieger einen Abstand von über 200 Metern zu Gebäuden und insbesondere Wohnsiedlungen. Die Gerichtsverfahren würden sich voraussichtlich über mehrere Monate hinziehen. „Entlang der geplanten Trasse machen mehrere Initiativen weiter auf sich aufmerksam“, weiß Marco Schmidt.
Gefahr durch Bergschäden sei unterbewertet
So werde im Kreis Erkelenz eine Petition an den NRW-Landtag übergeben, in der weitere Sicherheitsbedenken zur Sprache kämen, „darunter die in den Planfeststellungsbeschlüssen unterbewertete Gefahr von Versagen der Pipeline durch Bergschäden“.