Hünxe. . Im Otto-Pankok-Museum daneben tut sich momentan allerdings nichts. Der Brandschutz wird zum Problem, Pläne müssen immer wieder geändert werden.

Es ist alles hell und freundlich geworden, im früheren Wohnhaus der Familie Pankok. Nicht nur von außen wurde Haus Esselt am Otto-Pankok-Weg in Drevenack komplett saniert und generalüberholt, auch drinnen hat sich viel verändert. Dabei ist überall ganz behutsam vorgegangen worden, um dem Charakter des Gebäudes nicht zu schaden.

Eine andere Welt

Die morschen Stufen der steilen Treppe mussten ausgetauscht und Böden erneuert werden, die historische Küche wurde durch moderne Elemente ergänzt und Fenstersprossen sowie Wände strahlen nun in freundlichem Weiß. Annette Burger hat Werke der Pankoks aufgehängt. Gleich hinter dem künftigen Windfang, der noch installiert werden muss, grüßt Otto Pankok selbst von einem Foto, eines der letzten von ihm. Nach wie vor taucht man hier in eine andere Welt ein, kann gut nachvollziehen, wie es sich in dem ehemaligen Rittergut gelebt hat.

Der Eingangsbereich mit dem Treppenhaus.
Der Eingangsbereich mit dem Treppenhaus. © Markus Weißenfels

Mit Leben wird das Haus auch während der Um- und Anbauten am Otto-Pankok-Museum nebenan gefüllt. Dafür sorgen nicht zuletzt die rund 30 Ehrenamtlichen, die im Sinne der Familie Pankok tätig sind. Das ist zum Beispiel bei Gruppenführungen der Fall, die nach wie vor sehr gefragt sind, oder bei den pädagogischen Workshops mit Schülern, die Annette Burger anbietet. An der beliebten Kaffeetafel kann auch wieder Platz genommen werden und die Druckwerkstatt des Künstlers ist ebenfalls zu besichtigen.

Am Sonntag, 14. April, aber wird in dem Drevenacker Kleinod von der Otto-Pankok-Gesellschaft erst einmal der Frühling begrüßt. Dafür steht ein prächtig blühender Magnolienbaum. Das Klavierduo Renate und Xaver Poncette gestaltet die Matinee zusammen mit dem Marienthaler Rezitator Carlo Steimel, der ebenfalls zu den Ehrenamtlichen im Museum zählt. Das Programm enthält Kompositionen von Schubert über Bizet bis Brahms und bisher nicht veröffentlichte Texte aus Schriften von Otto Pankok. Anschließend gibt es einen Imbiss. Im Museum herrscht derweil zum Bedauern aller Beteiligten Stillstand. Als Problem erweist sich der Brandschutz, für den die Pläne immer wieder überarbeitet werden müssen.

>>>KONTAKT FÜR DIE MATINEE

Die Frühlingsmatinee läuft am Sonntag, 14. April, um 11 Uhr. Der Eintritt beträgt neun Euro. Anmeldungen sind per E-Mail an ilse.falk@gmx.de oder telefonisch unter Telefon 0172 88 27 223 möglich.