Dinslaken/Hünxe. . 2019 wird mit einem Fehlbetrag in Höhe von 198.300 Euro gerechnet. Die Finanzlücke schließen die Gesellschafter. Dinslaken zahlt 41.643 Euro.
Der Wirtschaftsplan 2019 für den Flugplatz Schwarze Heide ist im Dezember von der Gesellschafterversammlung beschlossen worden und weist einen Jahresfehlbetrag von 198.300 Euro aus. Diese haben die am Flugplatz beteiligten Gesellschafter aufzubringen. Für Dinslaken, die Stadt hält 21 Prozent des Stammkapitals, beläuft sich der Betriebskostenzuschuss auf 41.643 Euro. Kommenden Dienstag befasst sich zunächst der Finanzausschuss damit, Ende März entscheidet schließlich der Rat.
Seit Jahren wird versucht, durch den Bau von Flugzeughallen zusätzliche Einnahmen zu generieren und somit den Betriebskostenzuschuss zu reduzieren. Und so sind in den vergangenen Jahren bereits Hallen errichtet worden. Allerdings, so heißt es im vorgelegten Wirtschaftsplan 2019, werde der Bau großer Flugzeughallen für Luftfahrzeuge über zwei Tonnen Abfluggewicht derzeit, aufgrund von fehlender eigener geeigneter Baugrundstücke der Flugplatzgesellschaft, nicht weiter verfolgt. Zwei stationierte Flugzeuge dieser Kategorie stehen behelfsmäßig in Hallen, die eigentlich für kleinere Flugzeuge vorgesehen sind. Und drei weitere Flugzeuge der Gewichtsklasse über zwei Tonnen stehen in privaten Hallen auf dem Flugplatzgelände.
Der Bau einer dritten neuen Rundhalle geplant
Vor vier Jahren ist eine Drehtellerhalle für Flugzeuge bis zu zwei Tonnen Abfluggewicht auf dem Gelände des ehemaligen Campingplatzes errichtet worden. Eine weitere wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt. Der Bau einer dritten neuen Rundhalle ist für das nächste Jahr geplant. Es gibt eine Warteliste für Stellplätze und wegen der anhaltenden Nachfrage ist der Neubau weiterer Hallen notwendig.
Aus der Unterstellung, Abstellung von Flugzeugen konnten folgende Einnahmen verbucht werden: 197.464 Euro in 2017, das vorläufige Ergebnis 2018 sieht eine Einnahme in Höhe von 210.000 Euro vor und für dieses Jahr rechnet man mit einer Einnahme in Höhe von 226.000 Euro. Durch Landegebühren sind gab vor zwei Jahren Einnahmen in Höhe von 145.947 Euro. 156.000 sind für 2018 vorgesehen.
Verantwortliche rechnen mit mehr Starts und Landungen
Die Verantwortlichen rechnen für dieses Jahr mit einer „moderaten Steigerung der Flugbewegungszahlen“. Die neue Flugzeughalle habe neue Flugzeuge an den Standort gebunden, die wiederum zur Steigerung der Zahlen betragen. Deshalb rechnet man in diesem Jahr bei den Landgebühren mit einer Einnahme in Höhe von 162.000 Euro.
Es wurde ein Tankanlage für den Treibstoffsorte Super Plus errichtet.
Das ist der Plan: für das vergangene Jahr wies das Jahresergebnis eine Differenz von 208000 Euro aus, für 2019 liegt sie bei 198000 Euro, sie soll in den nächsten Jahren weiter gesenkt werden. Die derzeitige Planung rechnet damit, dass die Finanzlücke im Jahr 2023 rund 150.000 Euro beträgt.
>> DREI GROSSVERANSTALTUNGEN SIND GEPLANT
Im vergangenen Jahr sind auf dem Flugplatzgelände vier Großveranstaltungen durchgeführt worden. Das wirkte sich auch positiv auf die Einnahmekategorie „sonstige Erlöse“ aus. Wie es in dem Bericht heißt, habe die Bezirksregierung Düsseldorf jede Veranstaltung einzeln genehmigt und signalisiert, dass mehr als vier „Ein“-Tagesveranstaltungen nicht genehmigungsfähig seien. In diesem Jahr sind derzeit drei Großveranstaltungen geplant.