Dinslaken. . Die Seniorenvertretung veranstaltet das Tanzcafé an jedem zweiten Sonntag. Früher kamen 100 Senioren, jetzt sind es nur noch etwa 50.

Das Tanzcafé, zu dem die Seniorenvertretung an jedem zweiten Sonntag – auch diesen Sonntag, 15 Uhr – im Glaspavillon des St. Franziskus-Hauses (In der Donk 1) einlädt, leidet unter „Nachwuchsproblemen“. So formuliert Anette Franz von der Seniorenvertretung flapsig, was ihr wirklich Sorgen bereitet.

„Das ist nicht nur eine Veranstaltung für Paare“

Früher seien etwa 100 Senioren zu der Tanzveranstaltung gekommen, nun seien es nur noch 40 bis 50. Das mache es immer schwerer, das Angebot, das die Stadt Dinslaken jährlich mit 1000 Euro unterstütze, aufrecht zu erhalten. Möglicherweise, überlegt sie, hätten viele Menschen Hemmungen, nach dem Verlust ihres Partners allein zum Tanzcafé zu kommen. „Dabei ist das nicht nur eine Veranstaltung für Paare“, sagt Anette Franz und erzählt von einer reinen Frauengruppe, die sich dort in Formationstanz übe.

Am Sonntag wird wieder getanzt

„Tanzen ist gesund. Tanzen ist Labsal für die Seele, macht einfach nur Spaß und verbindet darüber hinaus unterschiedlichste Menschen miteinander“, wirbt Anette Franz für die Veranstaltung. Die Gesellschaft werde immer älter, da sei „ein gesundheitsförderlicher und aktiver Lebensstil von großer Bedeutung, um bis ins hohe Alter selbstständig und mit möglichst wenig körperlichen Einschränkungen leben zu können.“ Es gebe Live-Musik, die der eine oder andere sicher noch aus seiner Jugend kenne, einen Tanzpartner finde man immer. Dazu gebe es ein ansprechendes Kuchenbuffet. Interesse? Morgen ist Einlass ab 14.30 Uhr.