Dinslaken. . Mit großer Mehrheit wurde für die Errichtung am Bahnhof gestimmt. Stimmt auch der Rat zu, kann die Stadtverwaltung die Fördermittel beantragen
Bislang gibt es nur die Meldung, dass das Bahnhofsgebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll. Wie Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz gestern im Planungsausschuss sagte, habe man sich mit der Bahn deswegen zu Gesprächen verabredet. Demnächst könnten also konkretere Pläne vorliegen.
Einen Schritt weiter ist die Verwaltung gestern beim Vorhaben Fahrradparkhaus gekommen. Nachdem im Bauausschuss in der vergangenen Woche noch keine Abstimmung erfolgte, stimmte im Planungsausschuss ein große Mehrheit für den Bau eines solchen Gebäudes.
Ein Zuschuss in Höhe von 200.000 Euro ist sicher
Damit stelle man nur die Weichen auf Grün für den Bau, noch nicht beschlossen sei damit, dass auch wirklich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, ob die Fassade begrünt und wo das Parkhaus letztendlich stehen werde.
Wie Palotz betonte, benötige man jetzt den Beschluss, um Fördermittel beantragen zu können. Gesichert ist, dass die Investition, die von der Verwaltung mit 850.000 Euro angegeben wird, aus einem Topf mit 200.000 bezuschusst werden kann. Eventuell ist sogar eine höhere Förderung möglich.
Es wird nur eine geringe Grundfläche benötigt
Hatte die CDU im Bauausschuss um die Vertagung gebeten, gab es gestern eine klares Bekenntnis für das Fahrradparkhaus. Karl-Heinz Geimer von der SPD-Fraktion, der zur Delegation gehörte, die sich das Fahrradparkhaus in Offenburg angeschaut hat, zeigte sich davon hellauf begeistert.
Für das Parkhaus spreche, dass man auf einer kleinen Grundfläche, benötigt werden 55 Quadratmeter, rund 100 Fahrräder unterbringen könne. „Es ist sinnvoll dieses Fahrradparkhaus zu bauen“, so Geimer. Bei der Frage des Standortes müsse auch berücksichtigt werden, dass unterhalb des Bahnhofsplatzes viele Versorgungsleitungen verlaufen, so Palotz.