Voerde. . Im Schulausschuss war auch das geschlossene Hallenbad ein Thema: Grundschüler aus Voerde können zum Schwimmunterricht nach Hünxe und Wesel.
Alles ist im Fluss, sowohl beim Hallenbad, wo die Verwaltung auf das Schadstoff-Gutachten wartet, als auch bei der Sanierung des Altbaus der Comenius-Gesamtschule.
Zu beiden Themen gab es gestern im Schulausschuss von Seiten der Verwaltung aktuelle Informationen. Für den Schwimmunterricht der Grundschulen zeichnen sich Lösungen ab, wie Patrick Marhofen, Fachbereichsleiter für Bildung, Sport und Kultur, berichtete.
Keine Lösung für die weiterführenden Schulen
Nach Gesprächen stehen den Grundschulen Schwimmzeiten im Hünxer Hallenbad sowie im Weseler Heubergbad zur Verfügung. Die Schwimmfreunde Hünxe würden dafür die allgemeinen Öffnungszeiten einschränken. Allerdings werde man in Hünxe nur das Schwimmerbecken nutzen können. Deshalb müsse man nun schauen, so Marhofen, ob es praktisch umsetzbar sei.
Für die Grundschule Friedrichsfeld und Astrid-Lindgren-Schule stehen Zeiten im Heubergbad zur Verfügung. Auch rede man hier nur vom Schwimmerbecken. Und wie es aussieht, falle an der Astrid-Lindgren-Schule im nächsten halben Jahr der Schwimmunterricht ins Wasser, da kein Schwimmlehrer zur Verfügung stehe.
Keine Lösung gibt es für die weiterführenden Schulen, da die angebotenen Zeiten so ungünstig liegen, dass sie nicht wahrgenommen werden können. Das heißt, dass an diesen Schulen der Schwimmunterricht bis auf weiteres ausfällt.
Fristen mussten beachtet werden
Eigentlich sollten an der Comenius-Gesamtschule die Sanierungsarbeiten laufen, doch wie im Schulausschuss berichtete wurde, werde mit den ersten Arbeiten Anfang Oktober begonnen werden können.
Ursache für die weitere Verzögerung seien Fristen, die bei der europaweiten Ausschreibung zu beachten sind. Die Sanierung sieht eine Entkernung des Altbaus der Comenius-Gesamtschule bis auf die Rohsubstanz vor. Entdeckte Dämmwolle, die heute nicht mehr zulässig ist, müsse entfernt und gesondert entsorgt werden.
Ab Januar wolle man mit dem eigentlichen Ausbau und der Fassadensanierung beginnen. Trotzdem rechnet die Verwaltung damit, dass die Sanierung wie geplant im Frühjahr 2020 abgeschlossen ist.