Dinslaken. . Wohnungsmarkt in Dinslaken sei „angespannt“. Es geht um Wohnraum für Menschen mit positivem Asylverfahren. Der Miete sind Grenzen gesetzt.

Die Stadt Dinslaken ist auf der Suche nach Wohnungen für geflüchtete Menschen mit positivem Asylverfahren. Diese gestalte sich „zunehmend schwierig. Denn der Wohnungsmarkt ist angespannt.“

Die Stadt sucht insbesondere Wohnungen für Alleinstehende, aber auch für siebenköpfige Familien, für die bisher keine passenden Wohnungen zu finden waren.

„Beitrag zur Integration“

„Wir bitten die Dinslakener Vermieterinnen und Vermieter, bei freien oder frei werdenden Wohnungen nach Möglichkeit auch geflüchtete Menschen zu berücksichtigen, damit ein notwendiger Beitrag zur Integration in Dinslaken geleistet wird“, sagt Natascha Betke, Flüchtlingskoordinatorin der Stadt.

645 Vermittlungen in drei Jahren

„645 Vermittlungen in drei Jahren zeigen, dass der städtische Wohnungsvermittler, Adam Brzoska, einen hervorragenden Job macht, wenn die Stadt Wohnungen für geflüchtete Menschen vermittelt.“ Mehr als zwei Jahre in einem Übergangswohnheim für Flüchtlinge zu leben, sich Küche und Bad mit vielen anderen Menschen teilen zu müssen, obwohl man als Flüchtling anerkannt wurde, ist eine nervenaufreibende Angelegenheit für alle Betroffenen.

Diese Miete darf nicht überschritten werden

Abhängig von der Personenzahl gibt es aktuell folgende anerkennungsfähigen Höchstgrenzen für Wohnungen in Dinslaken: Für eine Person darf die Kaltmiete einschließlich der tatsächlich entstehenden Betriebs-/Nebenkosten (ohne Heizung, Heizkosten werden gesondert betrachtet) nicht über 366 Euro liegen. Für zwei Personen liegt die Grenze bei 459,55 Euro, für drei Bewohner bei 536,80 Euro, für vier Menschen bei 657,40 Euro, für fünf bei 786,50 Euro. Für jede weitere Person gilt ein Zsuchlag von 107,25 Euro.