Dinslaken. . Auf dem Friedhof wurde die Trauerhalle abgerissen. Ein Urnen-Gräberfeld soll entstehen. Auch der Eingangsbereich soll umgestaltet werden.

Ende letzter Woche kam der Abrissbagger. Denn: Die Trauerhalle auf dem Herz-Jesu-Friedhof neben der Kirche in Oberlohberg war sanierungsbedürftig – in den letzten Jahren wurde diese nur noch selten für Aufbahrungen genutzt. Diese Fakten haben den Kirchenvorstand der Katholischen Kirchengemeinde St. Vincentius zu dem Entschluss bewogen, die Trauerhalle nicht kostenintensiv zu sanieren, sondern zurückzubauen – in Absprache mit dem Förderverein Herz-Jesu Oberlohberg, dem auch Pfarreiratsmitglieder angehören.

Maßnahmen sollen eine Bereicherung für Friedhof darstellen

Dieser erste Schritt ist nun erfolgt, an gleicher Stelle soll demnächst ein Urnen-Gräberfeld geschaffen werden. Aufbahrungen in der Aussegnungshalle waren seit Juli schon nicht mehr möglich. Wie bei den meisten Bestattungen üblich, kann der Sarg mit dem Verstorbenen zur Trauerfeier oder zum Beerdigungsamt weiterhin in der Kirche sein und von dort zur Bestattung auf den Friedhof überführt werden. Das gibt der Gemeindeausschuss im Aushang an der Kirche bekannt.

Und: „Der Eingangsbereich auf dem Friedhof wird ansprechender umgestaltet, so dass die Maßnahme insgesamt eine Bereicherung für den Friedhof darstellt.“ Auf Anregungen aus der Gemeinde sollen auch vier Urnen-Stelen rechts vom Eingang implantiert werden. Den Boden soll ein großes Pflasterkreuz zieren.

Es gibt weitere Projekte der Oberlohberger Pfarrgemeinde

Doch die neue Platzgestaltung am Friedhof ist nur eines von zwei Projekten der Oberlohberger Pfarrgemeinde als Bauherr. Auch die Vorplatz-Umgestaltung an der Herz-Jesu-Kirche, unter anderem mit einer behindertengerechten Rampe zum Eingang, wird bald angegangen. Davor ist ein großer Versammlungsplatz geplant. Ferner soll der Weg an der Kirche bis zur Einfahrt zu den Priesterparkplätzen befestigt werden.

Die komplette Maßnahme wurde vom Landschaftsarchitekturbüro Friedhelm Schwarz in Bruckhausen überplant und soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.