Dinslaken. . Kita an der Hagenstraße und Neubau in Lohberg sollen im Sommer 2020 Betrieb aufnehmen können. RAG MI will Heizzentrale bis November zurückbauen.
In der Sitzungsfolge im Herbst sollen die politischen Gremien über die genauen Entwürfe für die neuen Kitagebäude der Kita KQL in Lohberg (aktuell noch Awo-Kita Teerstraße) und Kita Hagenstraße entscheiden können. Entsprechendes trug Walburga Wüster, Geschäftsführerin der Prozent GmbH, in der gestrigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses vor – und stellte außerdem die aktuellen Entwurfsplanungen vor.
Kita Hagenstraße
Die neue städtische viergruppig geplante Kita an der Hagenstraße soll im rückwärtigen Bereich der dortigen Sporthalle errichtet werden. Das Zentrum soll der Schulhof bilden, von dem aus dann sowohl die neue Kita also auch die Grundschule, Sporthalle und Parkplätze erreicht werden können sollen.
Die vier Räumlichkeiten der einzelnen Gruppen sollen laut bisheriger Planungen um einen größeren Eingangsbereich angesiedelt werden.Die Prozent GmbH rechne aktuell damit, dass die Kita ab Sommer 2020 ihren Betrieb aufnehmen könne, so Geschäftsführerin Wüster.
Kita Lohberg
Das neue Gebäude der Kita Lohberg soll zwischen Lohberg-Corso und Hünxer Straße errichtet werden und parallel zu den beiden Straßen verlaufen. Sie wird für drei Gruppen geplant, Räume für eine vierte Gruppe sind mitgedacht und können bei Bedarf angebaut werden.
Die Gruppenräume sind rund um eine Art Dorfplatz angesiedelt, der für die Kinder der einzelnen Gruppen die Möglichkeit biete, zusammenzukommen. Ein Eltern-Café sowie die Büros von Leitung- und Kita-Mitarbeitern sind nahe des Eingangs geplant, ebenso wie die WC-Räume.
Der geplante Mehrzweckraum soll nach Ende des Kita-Betriebs auch von externen Gruppen genutzt werden können und über einen separaten Eingang verfügen. Die Mensa soll über eine Ausgabeküche mit Anlieferung von außen verfügen. Geplant ist außerdem eine überdachte Terrasse. Den Beginn der Bauarbeiten datierte Wüster auf Anfang 2019. „Wenn alles rund läuft, kann die Kita zum Sommer 2020 umziehen“, so Wüster.
Auch Bernd Lohse von der RAG Montan Immobilien (MI) meldete sich bezüglich der Kita Lohberg im Ausschuss zu Wort und stellte die Planungen der RAG MI, die erfolgen müssen, ehe die Prozent mit den Bauarbeiten beginnen kann, vor. „Die Sanierung des Grundstücks ist unsere Last“, betonte Lohse. Bis November wolle die RAG MI die Heizzentrale zurückbauen und das Grundstück entsprechend aufbereiten. Auch käme die RAG MI für die höheren Kosten auf – der Preis für den Erwerb des Grundstückes (wie berichtet sind das rund 454 000 Euro) erhöhe sich nicht.