Dinslaken. . „Ohne Sie wären wir nichts“, sagt Werner Schenzer, Leiter der Volkshochschule Dinslaken-Voerde-Hünxe. Seine Worte richten sich an die Kursleiter, die in einem Raum der VHS in Dinslaken um einen Tisch versammelt sitzen. Auch der Verbandsleiter der VHS in den drei Kommunen, Dinslakens Bürgermeister Michael Heidinger, bedankt sich bei den scheidenden Kursleitern. „Ich glaube, es braucht besondere Menschen für den Job als Kursleiter bei der VHS“, sagt Heidinger in Anwesenheit der Fachbereichsleiter.

„Ohne Sie wären wir nichts“, sagt Werner Schenzer, Leiter der Volkshochschule Dinslaken-Voerde-Hünxe. Seine Worte richten sich an die Kursleiter, die in einem Raum der VHS in Dinslaken um einen Tisch versammelt sitzen. Auch der Verbandsleiter der VHS in den drei Kommunen, Dinslakens Bürgermeister Michael Heidinger, bedankt sich bei den scheidenden Kursleitern. „Ich glaube, es braucht besondere Menschen für den Job als Kursleiter bei der VHS“, sagt Heidinger in Anwesenheit der Fachbereichsleiter.

Und manchmal auch Menschen, die etwas besonderes anbieten. Das trifft zum Beispiel auf Armin Opitz zu. Über acht Jahre unterrichtete er an der VHS Norwegisch. „Ich bin seit 1979 immer wieder nach Skandinavien in den Urlaub gefahren“, sagt er. Eigentlich wollte er selbst an der VHS Norwegisch lernen, fand aber keinen passenden Kurs. „Ich habe mir dann irgendwann in Norwegen einen Kurs auf Kassetten für Einwanderer gekauft und mir die Sprache beigebracht“, berichtet er. Menschen, die in das skandinavische Land auswandern wollten, hatte er keine in seinen Kursen. „Aber sehr viele Eltern, deren Kinder in Richtung Norwegen geheiratet haben und die mit ihren Enkeln sprechen wollten. Das kam häufiger vor“, erzählt er.

Intuitives Bogenschießen

Zu den „Exoten“ im Angebot der VHS gehört sicher auch Volkhart Kuhn. Zwölf Jahre gab er Kurse im Intuitiven Bogenschießen. „Er hat quasi das Yoga in die Kunst des Bogenschießens gebracht“, sagt Michael Heidinger. „Als ich damit angefangen habe, meinten alle, man bräuchte dafür einen Schießstand“, berichtet Volkhart Kuhn.

Die scheidenden Kursleiter sind dabei teilweise schon seit Jahrzehnten an den Volkshochschulen in den drei Kommunen aktiv. Fotograf Axel Wolff etwa leitete 31 Jahre lang Fotografie-Workshops und Fotoexkursionen. Sein Motto dabei: „Fotografiert wird bei jedem Wetter.“ Das war für seine Kursteilnehmer prägend. Als er einmal in Las Vegas an einer Straße stand und im strömenden Regen fotografierte, kam ein deutsches Paar vorbei. Die Frau kommentierte den Anblick des durchnässten Fotografen mit den Worten: „Der ist so verrückt, bei dem Wetter zu fotografieren, das könnte auch der Wolff sein.“ Woraufhin er sich seiner ehemaligen Kursteilnehmerin natürlich zu erkennen gab.

Power-Point näher gebracht

Kaum weniger lang dabei ist Gisela Horstkamp, die seit 27 Jahren die Bauernmalerei als Kurs anbot.

Herbert Zehbe hat in 15 Jahren in 68 Veranstaltungen den Menschen das Präsentationsprogramm PowerPoint nähergebracht. „Ich hatte Cracks dabei, die schon mit ihren Aufgaben fertig waren, bevor ich sie fertig erklärt hatte. Aber auch Menschen, die fragten, wo man den Computer anschaltet“, erzählt der Lohberger.

Von Uschi Baßfeld, die in acht Jahren 61 Veranstaltung zu „Samba-Percussions“ anbot, hat auch Michael Heidinger schon profitiert. „Ich habe sie mit ihrer Sambagruppe schon beim Citylauf in Dinslaken erlebt und es ist immer eine Extraportion Motivation, wenn man an dieser Truppe vorbeiläuft“, sagt der VHS-Verbandsleiter.

An der Volkshochschule wird man die scheidenden Kursleiter vermissen. „Wenn ihnen mal langweilig wird, können sie gerne wiederkommen“, sagt Michael Heidinger den Kursleitern und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute.