Dinslaken. . Schulausschuss stimmte einstimmig für Stellungnahme der Verwaltung. Was evaluiert wird, sollen Sprecher bis zur nächsten Sitzung erarbeiten.
Es wird eine Elternbefragung geben, um eine Entscheidung zur Veränderung der Dinslakener Schullandschaft treffen zu können. Der Schulausschuss stimmte in seiner gestrigen Sitzung einstimmig für die Stellungnahme der Verwaltung.
Am 7. Juni sollen die schulpolistischen Sprecher der Fraktionen zusammenkommen, um über die genauen Inhalten der Befragung zu entscheiden. Ob diese dann die Errichtung einer zweiten Gesamtschule evaluiert oder etwas anderes, darauf legte sich die Verwaltung in der nun einstimmig angenommen Stellungnahme nicht fest. Klar ist jedoch: Die Befragung muss ein konkretes Modell enthalten. Dies, betonte Sozialdezernentin Christa Jahnke-Horstmann gestern, sei Vorgabe der Bezirksregierung.
Elternbefragung soll zur nächsten Sitzung vorliegen
Die von den schulpolistischen Sprechern erstellte Elternbefragung wiederum soll der Politik in der kommenden Sitzung des Schulausschusses am 18. Juni zur Abstimmung vorliegen. Ebenfalls soll dann das im Mai 2016 von Gutachter Dr. Heinfried Habeck erstellte „Gutachten zur Schulentwicklung in der Stadt Dinslaken“ vorgelegt werden – aktualisiert um die neuesten Zahlen: Wie Christa Jahnke-Horstmann im Ausschuss mitteilte, habe die Verwaltung den Gutachter bereits mit der Aufgabe betraut.
Die Fraktionen waren sich in ihren Aussagen einig. Deren Tenor: „Die Schulen in Dinslaken leisten alle eine gute Arbeit“ und „Wir wollen eine Schullandschaft, die auf Jahre Bestand hat“. Andrea Köppen sprach sich als beratendes Mitglied und stellvertretend für die Schulleiter „nachdrücklich“ für den Erhalt der Friedrich-Althoff-Schule (FAS) aus.
Für das kommende Schuljahr hat die FAS jedoch zu wenig Anmeldungen: 42 lagen Anfang Mai vor, mindestens 60 Anmeldungen müssen es aber sein, damit die von der Landesregierung vorgeschriebene Dreizügigkeit erreicht wird. Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte in einem Schreiben mit Eingangsstempel vom 12. April auf die unzureichenden Anmeldungen reagiert und fordert die Stadt auf, bis Ende November „schulorganisatorische Gegenmaßnahmen“ zu treffen.