Dinslaken/Voerde. . Die Rückkehr zur Regelschulzeit an Gymnasien (G9) wird – laut einem Gutachten des Wuppertaler Instituts für bildungsökonomische Forschung – landesweit rund 550 Millionen Euro kosten. Welche Kosten dabei auf die Städte Dinslaken und Voerde zukommen, deren insgesamt vier Gymnasien allesamt beabsichtigen, zu G9 zurückzukehren, sei derzeit noch nicht zu beziffern, so Dinslakens Stadtsprecher Marcel Sturm und Voerdes Bildungsdezernent Lothar Mertens auf NRZ-Anfrage.
Die Rückkehr zur Regelschulzeit an Gymnasien (G9) wird – laut einem Gutachten des Wuppertaler Instituts für bildungsökonomische Forschung – landesweit rund 550 Millionen Euro kosten. Welche Kosten dabei auf die Städte Dinslaken und Voerde zukommen, deren insgesamt vier Gymnasien allesamt beabsichtigen, zu G9 zurückzukehren, sei derzeit noch nicht zu beziffern, so Dinslakens Stadtsprecher Marcel Sturm und Voerdes Bildungsdezernent Lothar Mertens auf NRZ-Anfrage.
Starte die Umstellung auf G9 wie vorgesehen zu Beginn des Schuljahres 2019/2020, falle in Dinslaken, sagt Marcel Sturm, zum Schuljahr 2026/27 zusätzlicher Raumbedarf an. „Kommunale Kosten für die Umstellung fallen für die Vorbereitung zum Schuljahr 2026/2027 an, in dem der 6. Jahrgang des Jahres 2019/2020 in die 13. Klasse kommt“, so Sturm. Höhere Kosten für die Lernmittelfreiheit fielen bereits zum Schuljahr 2023/2024 an.
Die Stadt Voerde rechne ab dem Schuljahr 2023/24 mit räumlichen Engpässen am Gymnasium, so Bildungsdezernent Lothar Mertens. Das Raumkonzept stehe jedoch auch in Abstimmung mit anderen Faktoren, so zum Beispiel dem der Inklusion. Auch erwarte man finanzielle Auswirkungen auf jährlich wiederkehrende Kosten, beispielsweise für Lernmittel, Schülerbeförderung, Bewirtschaftung sowie nicht lehrendes Personal (beispielsweise im Schulsekretariat und bei Hausmeisterdiensten). An einer Kostenaufstellung werde in Voerde bereits gearbeitet. Mertens: „Wir sind schon dabei, die Dinge zu ermitteln.“ Er rechne Ende des Jahres mit einem Ergebnis.