Dinslaken. . Viele Menschen hätten in letzter Zeit den Eindruck, dass die Gewaltkriminalität steige. Bürger würden manche Stellen abends meiden.

Die SPD-Fraktion hat einen Antrag gestellt, Angsträume in Dinslaken aufzunehmen und Maßnahmen für deren Beseitigung vorzuschlagen.

In dem Schreiben heißt es, bei vielen Menschen wachse in den „letzten Wochen der Eindruck, dass die Gewaltkriminalität in der Stadt steigt.“ Dies führe zu „Verunsicherung und Angst“, so die SPD. Es dürfe nicht sein, dass sich Frauen, Ältere und Einzelpersonen „vor allem in der dunklen Jahreszeit abends nicht mehr vor die Tür wagen oder bestimmte Bereiche unserer Stadt meiden“.

Fraktion bezieht sich auf einen Überfall hinter dem Bahnhof

Die SPD-Fraktion fordert die Verwaltung daher „nach den neuerlichen Vorfällen von Gewalt in der Stadt zum unverzüglichen Handeln auf.“ Dabei bezieht sich die SPD unter anderem auf den Überfall auf einen 16-Jährigen auf dem Verbindungsweg zwischen Bahnhof und B8 Ende Februar. „Wir wollen die Prüfung aber nicht auf diese Stelle beschränken, sondern generell die Angsträume aufnehmen“, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Buchmann. Dabei sollen Bürger und die Polizei eingebunden werden. (aha)