Voerde. . Wenn am Aschermittwoch, 14. Februar, die Fastenzeit beginnt, gehen viele Menschen mit klassischen oder ungewöhnlichen Vorsätzen auf Ostern zu. Da gibt es diejenigen, die auf Schokolade oder Alkohol verzichten. Andere kochen vegetarisch, vermeiden Plastikmüll oder lassen ihr Auto stehen. Wieder andere üben sich im „Plus-Fasten“: Sie tun jeden Tag etwas zusätzlich, lesen beispielsweise in der Bibel, planen Gebetszeiten in ihren Tag ein, meditieren, schreiben Briefe, sind besonders freundlich zu ihren Mitmenschen.
Wenn am Aschermittwoch, 14. Februar, die Fastenzeit beginnt, gehen viele Menschen mit klassischen oder ungewöhnlichen Vorsätzen auf Ostern zu. Da gibt es diejenigen, die auf Schokolade oder Alkohol verzichten. Andere kochen vegetarisch, vermeiden Plastikmüll oder lassen ihr Auto stehen. Wieder andere üben sich im „Plus-Fasten“: Sie tun jeden Tag etwas zusätzlich, lesen beispielsweise in der Bibel, planen Gebetszeiten in ihren Tag ein, meditieren, schreiben Briefe, sind besonders freundlich zu ihren Mitmenschen.
Fasten ist heute so vielfältig wie die Menschen, die mitmachen. Fasten bringt Klarheit, hilft, das eigene Leben wieder neu zu sortieren und auszurichten. In dieser Zeit kann man dem Wesentlichen, dem Inneren, dem, was für unser Leben wirklich wichtig ist, auf die Spur kommen. Was ist wichtig, was ist verzichtbar und wofür lebe ich eigentlich? Die Fastenzeit vor Ostern ist eine Zeit des Neuwerdens, des Ausprobierens und Wandelns.
Seit vielen Jahren ist es eine bewährte Tradition, dass sich Christen in Voerde dabei unterstützen und zwar über die Konfessions- und Gemeindegrenzen hinweg. So startet auch in diesem Jahr eine ökumenische Fastenkette. Hier treffen sich die Teilnehmer einmal vorher und einmal zwischendurch. Während der Fastenzeit wird dann eine Fastentasche von Person zu Person wöchentlich weitergereicht. Die Tasche erinnert an die jeweiligen guten Vorsätze und dient durch ein eingelegtes Tagebuch und manche Fastenanregungen der Inspiration und der Kommunikation. „Die Aktion bietet so etwas wie ein Geländer, an dem man sich mit seinem persönlichen Fastenprojekt entlang orientieren kann“, erklärt Pastoralreferent Markus Gehling.
Erfahrungen und Begegnungen
Praktisch sei das so, dass jeder Teilnehmer sich einen Tag in der Woche auswählt. Am Vorabend wird ihm dann die Tasche gebracht und er bringt sie zum Abend dann selbst dem jeweiligen Nachfolger weiter. In der folgenden Woche sei das dann wieder genau so, bis zum Osterfest. In der Tasche finden sich dann immer freundliche Worte, Tagebuch-Einträge über persönliche Erfahrungen und Begegnungen, Einladungen zu besonderen Veranstaltungen und manchmal sogar kleine Präsente. „Es ist jede Woche wieder eine Freude, die Tasche zu erkunden“, sagt Gehling, der von katholischer Seite an der Aktion teilnimmt, die federführend von Marlies Wellmer von der Ev. Kirchengemeinde Götterswickerhamm organisiert wird.
Interessenten an der Aktion melden sich entweder bei Markus Gehling, 02855/923512 bzw. gehling@kreuzzeichen.de oder kommen einfach zum ersten Treffen am Dienstag, 30. Januar, um 17 Uhr in den Saal im Pavillon an der Voerder Kirche an der Grünstraße.