Voerde. . Geschäftsstelle an der Bülowstraße wurde für 300 000 Euro umgebaut. Für Samstag, 16. Dezember, lädt das Geldinstitut zu Tag der offenen Tür ein.
Nach fast zwei Monaten Umbauzeit mit vis-à-vis eingerichteter „Notgeschäftsstelle“ geht die Volksbank Rhein-Lippe am kommenden Montag, 18. Dezember, mit ihrer Friedrichsfelder Filiale an der Bülowstraße neu an den Start. Einige Veränderungen haben Einzug gehalten: Die Berater sitzen fortan in einem Teambüro, für Kundengespräche stehen nun zwei separate Räume zur Verfügung. Beide tragen einen Namen: Mit „Friedrichsfeld“ soll der dörfliche Bezug hergestellt werden, wie Wolfgang Hofacker, Bereichsleiter Filialkunden, erklärt.
Das zweite Beratungsbüro stehe für die „Werte“ der Volksbank. Die Schlagworte sind an einer Wand in verschiedenen Größen zu lesen: „Der Mensch im Mittelpunkt“ etwa. Die „Werte“ hätten Mitarbeiter und Kunden genannt. In den Beratungsbüros ist ein großer Bildschirm installiert, über den der Kunde die Einträge des Beraters mitverfolgen kann. Das schaffe Transparenz, erklärt Vorstandsmitglied Ulf Lange.
Aufgrund der Kundenfrequentierung wurden die Öffnungszeiten Anfang November verändert
In der Volksbank-Geschäftsstelle in Friedrichsfeld wird es nach wie vor möglich sein, am Schalter im persönlichen Kontakt mit einer Servicekraft seine Bankangelegenheiten zu erledigen. Aufgrund der Kundenfrequentierung seien die Öffnungszeiten Anfang November geändert worden, erklärt Generalbevollmächtigter Marc Indefrey. In Friedrichsfeld trifft man Berater und Servicekräfte montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr, montags und dienstags von 14 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr an. Als Ergänzung bietet die Volksbank dort nunmehr einen Videoservice an.
Nach Meerhoog ist die Filiale in Friedrichsfeld der zweite Standort, wo es die Möglichkeit gibt, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr mit einer aus Hamminkeln zugeschalteten Servicekraft der Volksbank seine Bankgeschäfte zu regeln. Gerade ältere Menschen, so die Erfahrung des Geldinstitutes, schätzen es, dabei ein Gegenüber zu haben. Der Videoservice, der vom Hauptraum durch eine Art Kabine abgetrennt ist, stellt auch eine Alternative für Kunden dar, die nicht über das Internet ihre Bankangelegenheiten erledigen wollen. Das in der Geschäftsstelle in Friedrichsfeld realisierte Modell sei der „Filialtyp der Zukunft, der den geänderten Bedürfnissen gerecht“ werde, sagt Ulf Lange.
Volksbank spricht angesichts der Maßnahme von einem „Bekenntnis“ zum Standort Friedrichsfeld
Der Umbau der Geschäftsstelle, in den die Volksbank 300 000 Euro investiert hat, sei ein Bekenntnis zum Standort Friedrichsfeld. „Wir ziehen uns nicht zurück, wir bleiben vor Ort. Das ist nicht nur ein Lippenbekenntnis“, betont Wolfgang Hofacker. Auch die Filiale in Spellen soll nach dem gleichen Prinzip nur in etwas kleinerer Form im ersten Halbjahr 2018 umgebaut werden. Servicezeiten gibt es dort noch an zwei Tagen: montags von 9 bis 12 Uhr und freitags von 14 bis 17 Uhr.
Die Volksbank lädt für Samstag, 16. Dezember, 10 bis 14 Uhr, zu einem Tag der offenen Tür in die umgebaute Filiale in Friedrichsfeld ein. (P.K.)